LG OLED Serie 2017 – Vergleich und Unterschiede der 7er OLED Serie aus 2017

LG OLED TV 2017

LG hat mit seiner OLED Serie 2017 die OLED-Fernseher aus 2016 deutlich weiter entwickelt. Die OLED-Technologie steht für Organic Light Emitting Diode und ermöglicht Fernseher mit selbst-leuchtenden Pixeln. Bei üblichen LCD-Fernsehern leuchten nicht die einzelnen Pixel, sondern werden durch eine Hintergrundbeleuchtung angestrahlt. Durch die selbstleuchtende Eigenschaft können gezielt einzelne Pixel abgeschaltet werden, so dass dunkle Bereiche bei Filmsequenzen wirklich schwarz sind. Das Nachfolger TV-Lineup der 8er OLED-Serie hat LG in 2018 vorgestellt.

Der folgende Artikel zeigt die Unterschiede der einzelnen OLED-TV-Modelle aus 2017 übersichtlich auf und hebt die Unterschiede zwischen den Fernsehern hervor.

Aus dem TV-Lineup finden sich außerdem weitere Premium-TVs von LG in der SJ-Serie mit Nano Cell Display. Diese ordnen sich von der Bildqualität jedoch unter der OLED-Serie ein. Lies mehr dazu unter LG TV Serie SJ 2017 – Unterschiede und Vergleich der Super UHD Fernseher mit Nano Cell Technologie. Außerdem haben wir den LG OLED C7D mit dem Samsung QLED Q7F verglichen: Kaufberatung: Samsung Q7F vs LG C7D – Vergleich des Samsung QLED-TV mit dem LG OLED-TV aus 2017. Die TVs mit IPS-Panel und ohne Nano Cell Technologie hat LG unter der Serie UJ zusammengefasst. Mehr dazu kannst Du in dem Artikel LG TV UJ-Serie: Unterschiede und Vergleich der Fernseher der Serie UJ von LG aus 2017 mit UHD-Auflösung nachlesen.

Update: der LG 55EG9A7V ist im September 2017 verfügbar. Es ist ein OLED TV mit Full HD Auflösung. Mehr dazu weiter unten in diesem Artikel.

Update: Info zu Doppeltuner bei B7D ergänzt.

Neuerungen mit der LG OLED TV Serie 2017 – LG OLED 2016 vs. LG OLED 2017

Ein aufschlussreiches Interview zu den neuen LG 7er OLEDs wurde mit Robert Taylor, Produktmanager bei LG UK, durch HDTVtest geführt. In den von LG vorgestellten fünf Sparten B7, C7, E7, G7 und W7 sind außerdem einige Feinheiten hinsichtlich Design und Sound ausfindig zu machen, welche die einzelnen Modelle mitunter stark voneinander unterscheiden. Das B7 Modell gilt als das Einsteigergerät unter den Neugeräten. Bei C7 fällt einem das besonders elegant wirkende Design schnell ins Auge. Im Produktumfang des E7 OLED TVs befindet sich eine Soundbar im Standfuß; außerdem wird die innovative „Picture on Glass“ Technologie verwendet. Der G7 Fernseher besticht als Signature Modell mit Soundstand und das W7 OLED-Gerät gilt als das diesjährige Flaggschiff. Der Fernseher vereint ein schlankes Design mit einer eleganten Verarbeitung und sticht auch durch sein einzigartiges Soundbarkonzept hervor. Ein weiteres interessantes Video ist der Blick bei LG in die OLED-Werkstatt. Mehr Unterschiede und Details zwischen der OLED-Technik und LCDs findest Du in diesem Artikel.

Höhere Spitzenhelligkeit und größerer Farbraum bei LG OLED 2017

Bei OLED ist die Spitzenhelligkeit ein Thema, weil OLED-Panels aktuell nicht so eine hohe Spitzenhelligkeit wie LCDs mit LED-Hintergrundbeleuchtung erreichen können. Entscheidend für einen Vergleich zu den Vorjahresmodellen ist der APL. APL steht für Average Picture Level und ist ein Wert für die Helligkeit über das gesamte Bild. Die neuen LG OLED-Modelle in 2017 bieten deutlich höhere Spitzenhelligkeitswerte bei HDR beim APL  von ca. 1-9 % verglichen zu den Vorjahres-Modellen. Bei kleinen Weißfenstern (APL von kleiner 3%) erreichen die neuen Modelle sogar 25% höhere Spitzenhelligkeiten gegenüber den alten Modellen aus 2016. ABL beschreibt die automatische Bildverdunklung heller Bildanteile, um Strom zu sparen und Überlastung vorzubeugen (Netzteil, TFT-Backplane, sonstige TV-Elektronik). Außerdem werden ein Weißbildanteil im Bild von 50-99 % und, je nach Bereich, ca. 50-100cd m² mehr an Leuchtdichte erwirkt. Durch den abgemilderten ABL-Effekt sind auch die Tonabstufungen hinsichtlich ihrer Steuerung feiner.

Weiterhin werden folgende Werte:

  • Update nach ersten Tests von rtings.com und avforums.com: Im Farbraum DCI-P3 erreichen die LG OLEDs eine Farbraumabdeckung von 71% bei Rec.2020 und 95% bei DCI-P3.  104% und bei Rec.2020 insgesamt 74 % (Quelle: hifi-forum.de)
  • Mit einem 10 % Weißfenster wird eine Leuchtdichte von 740 cd/m² erreicht
  • Die Spitzenhelligkeit mit einem sehr kleinen Weißfenster beträgt ca. 700 cd/m² (Quelle: rtings.com) 900 cd/m²
  • Außerdem hat avforums.com herausgefunden, dass größere Lookup-Tables bei der 2017er OLED Serie verwendet werden. In 2016 war für das Farbmapping noch eine 9 x 9 x 9 Lookup-Table vorhanden, in 2017 sind es 17 x 17 x 17. Ziel ist es damit, eine höhere Farbgenauigkeit zu erreichen.

Unterstützte HDR-Formate

Folgende HDR-Formate werden von den neuen Errungenschaften 2017 unterstützt:

HDR:

  • Dolby Vision,
  • HDR 10,
  • HLG (hybrid Log Gamma)
  • Advanced HDR von Technicolor

In 2017 ist nun erstmalig auch HLG und Advanced HDR von Technicolor bei einem LG TV zu finden.

Bei HLG (hybrid log gamma) handelt es sich um einen HDR Standard, der in einer Übertragung sowohl SDR- als auch HDR-Content ermöglicht (Wikipedia zu HLG). Festgelegt ist HLG im Standard BT.2100, der durch die Sendeanstalten BBC und NHK entwickelt wurden. Spannend ist HLG also für das zukünftige Fernsehen, welches sowohl SDR- als auch HDR-Bilder senden wird. Wenn das Empfangsgerät HLG unterstützt, wird dann natürlich das HDR-Bild mit höherem Kontrast angezeigt. Wenn der Fernseher kein HLG unterstützt, wird einfach das SDR-Bild angezeigt. Bereits im Jahr 2016, bei der Vorstellung auf der IFA, sorgte dieser neue Standard für sehr viel Enthusiasmus und Aufregung bei den Besuchern. HLG ist auf dem besten Weg, sich zu dem wichtigsten HDR Standard zu entwickeln und wird insbesondere auch bei der Fernsehübertragung in der nahen Zukunft eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen.

WebOS 3.5 als Smart TV Betriebssystem

Unter WebOS 3.5 ist es gegenüber der Vorgängerversion WebOS 3.0 außerdem zu diversen positiven Neuerungen gekommen. So ist es in dieser Version nun möglich, dass Geräte über HDMI erkannt werden und auch eine automatische Benennung der  dazugehörigen Eingänge erfolgt.

Die Picture-on-wall Funktion ermöglicht es zudem, sich Bilder so darstellen zu lassen, als würde es sich bei dem TV Gerät um den Bilderrahmen des Bildes handeln. So können Gemälde aus einem Katalog oder selber erstellte Bilder durch den Fernseher angezeigt werden und schmückt so die Wand. Auch der 360 Grad Virtual Reality Support gehört 2017 zu den sinnvollen Weiterentwicklungen unter WebOS 3.5.

Besser für Spiele, kleinerer Input Lag

LG hat bei einem Test der neue OLED TVs von avforums.com einen Leo Bodnar Input-Lag Tester zu Testzwecken angeboten. So konnten die Tester den Input Lag feststellen, den verschiedene OLEDs der 7er Serie haben. Für den Test wurde beim E6 und E7 der Gaming Mode eingestellt und die Input Lags gemessen.

Beim E6 wurden Ergebnisse zwischen 32 ms und 33 ms erzielt. Beim E7 lagen die Ergebnisse hingegen schon bei nur 21,3 ms und pendelten sich daher in einen für Spiele nochmals deutlich besseren und angenehmeren Bereich ein. Man kann davon ausgehen, dass sich die OLEDs ideal für Gaming eigenen, da Werte von 30 ms oder weniger ideal fürs Zocken geeignet sind.

Ein weiterer Input-Lag-Test von hdtvtest.co.uk zeigte für den E7 und W7 ebenfalls einen Wert von 21 ms an.

Dolby Atmos Unterstützung

Dolby Atmos ist eine neuartige Surround-Technik und soll eine Revolution in Sachen Klang und Klangerlebnis darstellen können. Hierfür kommen zusätzliche Deckenlautsprecher mit einer 5.1 oder auch 7.1 Heimkinounterstützung zum Einsatz. Diese Technik wird schon länger in einigen Kinos eingesetzt und fand ab dem Jahr 2014 auch erstmals Einzug in Deutschland. Seitdem wird sie immer stärker bei der Entwicklung neuer TV Geräte eingesetzt. Bei Dolby Atmos werden Soundobjekte kodiert. Ein Soundobjekt kann dabei Ton-technisch genau in einem Raum positioniert werden. Der Zuschauer bzw. in diesem Fall der Zuhörer erhält also den Eindruck, dass sich ein Soundobjekt an einer bestimmten Stelle im Raum befindet.

Die 2017er LG OLED TVs unterstützen dabei die Dekodierung des hochwertigen Dolby Atmos Streams. Dieser kann technisch bedingt natürlich nicht die volle Kraft über die internen Lautsprecher oder die integrierte Soundbar entfalten, dafür fehlt es einfach an Decken- und rückwärtigen Lautsprechern. Die LG TVs versuchen jedoch das Beste aus den internen Lautsprechern herauszuholen und simulieren die anderen Lautsprecher.

Kein 3D für alle OLED TVs von LG

Bei allen LG OLED TVs aus der 2017er Reihe gibt es keine 3D Funktion mehr. LG folgt hier einem allgemeinen Trend unter den Herstellern von TV-Geräten. Die Hersteller bekunden, dass 3D zwar für das Kino gut geeignet sei, es jedoch bei der breiten Masse für das Zuhause keinerlei Anklang fände. So habe man sich entschieden, sich von dem 3D Sektor wieder zu verabschieden. Schlecht ist diese Nachricht für alle Liebhaber des 3D, die auch entsprechendes Filmmaterial zu Hause haben. Wer auch in Zukunft nicht auf 3D verzichten möchte, dem bleibt daher nur noch die Alternative, auf die LG Modelle von 2016 oder die Samsung TVs der JS-Serie aus 2015 zurückzugreifen.

Kein Curved OLED Modell, ausschließlich flache Panels

LG möchte mit den OLED TVs 2017 ihren Flat Form Faktor unterstreichen. Das bedeutet, es wurde bewusst auf ein Curved OLED Modell verzichtet und der Schwerpunkt ausschließlich auf flache Panels gelegt. Damit soll das Augenmerk gezielt auf das ohnehin sehr flache Design bei den OLED TVs 2017 gelenkt werden.

Vorteile und Nachteile der OLED-Technologie – Vergleich zur LCD-Technologie

Der Hauptvorteil bei den OLED-Geräten liegt in dem unbeschreiblich stark ausgeprägten Schwarzwert, den die Bildschirme wiedergeben können. Die Pixel verfügen über selbstleuchtende Eigenschaften und können demnach auch einzeln angesteuert und vor allem auch abgeschaltet werden. Hierdurch wird es ermöglicht, absolute Schwarzwerte zu erzielen. Mit der LCD-Technik, bei denen die Panels über eine Hintergrundbeleuchtung verfügen, können lediglich bestimmte Bereiche gedimmt oder abgeschaltet werden, während es nicht möglich ist auf einzelne Pixel direkten Einfluss zu nehmen. Bei herkömmlichen Standard-LCDs kann daher oftmals ein Grauschleier bei dunklen Szenen entstehen. Durch den absoluten Schwarzwert, der bei einer Leuchtdichte von 0 cd/m² liegt, erreicht LG mit den OLED TVs einen sogenannten unendlichen Kontrastwert. Als Kontrast wird hierbei der Helligkeitsverlauf in einem Bild bezeichnet. Dieser errechnet sich aus dem Quotient zwischen dem hellsten und dunkelsten Punkt in einem Bild (Definition laut Weber Kontrast). Durch die Teilung durch 0 ist der errechnete Kontrastwert unendlich. Bei LG wird diese Eigenschaft Infinity Contrast genannt.

Neben dem herausragenden Kontrastwert stellt der sehr weite Blickwinkel, beziehungsweise die große Blickwinkelstabilität, einen weiteren Vorteil dar. Schaut man seitlich auf den OLED-TV, strahlen die Farben auch weiterhin in voller Farbstärke. Bei LCD-Fernsehern (insbesondere mit VA-Panels) kann sich ein Grauschleier bei seitlicher Betrachtung über die Farben legen. Durch die OLED Technologie und die nicht benötigte Hintergrundbeleuchtung können die Panels sehr dünn gehalten werden. LG zeigt diese herausragende Eigenschaft der OLED-TVs bei ihrem Flaggschiff, dem W7. Dabei handelt es sich um ein lediglich 3mm dünnes „Bild“, welches einfach an die Wand gehängt wird. Bei der Spitzenhelligkeit hinkt ein OLED-TV allerdings dem Leistungsvermögen der LCDs hinterher. Diese ist hier leider deutlich schwächer ausgeprägt. Eine hohe Spitzenhelligkeit wird für  gute HDR-Effekte benötigt. Durch die selbstleuchtende Eigenschaft schaffen es die einzelnen Pixel nicht so hell zu erstrahlen, wie es einer LED-Hintergrundbeleuchtung gelingt. Nichtsdestotrotz haben die LG OLED-TVs, gegenüber dem Vorjahr, bereits eine Steigerung um 25% in Sachen der Spitzenhelligkeit erfahren, liegen aber mit einer Leuchtdichte von ca. 900 cd/m² noch immer um den Faktor 0,5 hinter den 2017er Spitzenmodellen von Samsung (QLED-TVs) zurück.

OLED-TVs eignen sich also perfekt für ein tiefes Schwarz in Filmsequenzen und bieten die Möglichkeit, sehr dünne Panels zu verwenden. Allerdings erzielen sie bei Weitem nicht die Werte der Spitzenhelligkeit eines LCD-Fernsehers mit LCD-Backlight Funktion.

Gemeinsamkeiten der LG OLED-Fernseher aus 2017

Bei der LG TV Reihe 2017 findet man trotz ihrer unterschiedlichen Modelle auch einige grundlegende Gemeinsamkeiten, welche hier kurz zusammengefasst werden:

  • Bildschirmauflösung von 4K (3840 x 2160 Pixel) mit 10 Bit Panel und 100 Hz nativer Bildwiederholungsrate. Dadurch wird eine erstklassige Darstellung der Bewegungsschärfe erzielt
  • HDR: Dolby Vision, HDR10, HLG (hybrid Log Gamma), Advanced HDR von Technicolor
  • Integrierter Mediaplayer für USB-Medien und via Netzwerk/DNLA-Client; spielt auch Codec HEVC/H.265 ab; dementsprechend State-of-the-Art
  • 2 x Triple-Tuner DVB-T2/C/S2 (außer beim B7 OLED Gerät)
  • PVR mit Timeshift und programmierter Aufnahme auf USB-Festplatten (hierfür gibt es kompatible USB-Sticks oder USB-Festplatten für LG Fernseher)
  • Smart TV mit WebOS 3.5 mit Browser und Apps wie Amazon Prime, Netflix oder YouTube.
  • HbbTV

Folgende Anschlüsse stehen allgemein zur Verfügung:

  • 4 x HDMI 2.0a Eingänge mit HDCP 2.2
  • 3 x USB
  • 1 x CI+-Slot
  • Digitaler optischer Audioausgang
  • Kopfhörerausgang mit Klinke
  • Analoger AV-Eingang (Composite und Component als Hybrid Anschluss)
  • 1 x Ethernet
  • Integriertes WLAN

Darüber hinaus gibt es auch eine Soundbar für Modelle ohne integrierte Soundbar. Eine Nutzung ist  über LG Sound Sync Wireless auf drahtlosem Weg oder via LG Sound Optical über den optischen digitalen Audioausgang möglich.

Mit der Magic Remote 2017 kommt eine interaktive Universal-Fernbedienung auf den Markt. Mit ihren vielseitigen Funktionen wie dem Pointer, einem Scrollrad, einer Gegensteuerung und einer Sprachbefehl Eingabe, wird das Navigieren durch das TV-System noch unterhaltsamer. Natürlich ist diese Fernbedienung auch für alle anderen Gerätschaften und Entertainment Produkte einsetzbar, so dass nur noch eine einzige Fernbedienung benötigt wird.

Unterschiede der LG OLED-Fernseher aus 2017

Die Unterschiede der jeweiligen OLED-Modelle aus 2017 werden in den folgenden Unterkapiteln aufgeführt.

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B7D – OLED55B7D und OLED65B7D

Diese beiden OLED-TV Geräte gelten mit ihren je 55 Zoll und 65 Zoll breiten Bildschirmdiagonalen als die „Einsteigermodelle“ unter den Neuerungen 2017. Sie bieten sozusagen die Basisausstattung an. Auch ihr Design ist bereits dank OLED UHD Panel und 4K Technik modern und schlank gehalten, erreicht aber beispielsweise als Basismodell noch nicht das Niveau der W7 Reihe. Der TV dieser Modellreihe ist auch als Basismodell bereits dazu in der Lage ein PERFECT BLACK Bild wiederzugeben. In puncto Helligkeit konnte er sich wie die anderen Modelle auch gegenüber dem Vorjahr um bis zu 25 Prozentpunkte steigern.

Die Basisreihe bietet dabei auch einen Doppeltuner mit 2 x DVB-T2/C/S2. In ihrer Displaystärke erzielen sie zwar noch nicht die Dünne der W-Reihe mit 2,57 mm, sind aber nur unwesentlich hiervon entfernt. Das Soundsystem ist qualitativ erstklassig und bietet ein 2.2 Soundsystem samt Subwoofer und 40 Watt Ausgangsleistung.

Mit dem angebrachten silbernen Standfuß betragen die Maße beim OLED55B7D insgesamt 122,9 x 25,4 x 76,4 cm bzw. 144,1 x 22,5 x 88,2 cm beim OLED65B7D.

Review zum LG OLED B7D (LG B7 in UK)

Die Tester von der Webseite avforums.com haben das Modell LG 55B7 testen können. Grundsätzlich ist es das „Einstiegsmodell“ in 2017 in die OLED-Serie, wobei LG bei allen Modellen das gleiche Panel und den gleichen System on Chip (SoC) verbaut hat. Bei der Bildqualität gibt es keine Bildunterschiede bei den OLED-TVs. Wobei Einstiegsmodell bei der OLED-Serie eine Untertreibung ist, da sich alle TVs von LG mit OLED Panel in der Premium-Liga befinden.

Den Testern von avforums gefällt in ihrem Review besonders das Design, welches von LG als „blade slim“ bezeichnet. Der Fernseher hat im oberen Bereich eine Tiefe von nur 4mm, die hin zum Standfuß größer wird (49mm), weil die Elektronik und die Anschlüsse dort verbaut sind.

Das Panel ist top, mit einer Auflösung von 4K State of the art und hat eine native Bildwiederholrate von 120 Hz (für deutsche Modelle 100 Hz). Die Tester loben, dass viele HDR-Formate unterstützt werden (HDR10, Dolby Vision, HLG, Advanced HDR by Techicolor), was den LG extrem zukunftssicher für HDR-Content macht. Bereits die Werkseinstellungen liefern ein sehr gutes Bild. In Tests mit der Anzeige eines Weißfensters wurde die maximale Helligkeit des OLED-Panels getestet: bei einem 10 % Weißfenster schafft der LG B7 680 cd/m², bei einem 1% Weißfenster liegt die Spitzenhelligkeit bei ca. 700 cd/m² und bei 100% weiß sind es immerhin noch 130 cd/m² (hier kommt der Automatic Brightness Limiter, ABL ins Spiel). Die OLED-TVs liefern damit eine geringere Gesamthelligkeit als die Spitzenmodelle mit LCD-Technik, dafür sind die Schwarzwerte aber mit 0 cd/m² ein Traum. Laut avforums hat LG es mit der 2017er OLED-Serie geschafft, dass fast schwarze Bereiche im Bild noch dargestellt werden. Da gab es mit dem Vorjahres-Modell noch Probleme.

Bei der Bilddarstellung glänzt der B7 sowohl im SDR- als auch im HDR-Modus. Im SDR-Modus bei DVDs und Blurays funktioniert der Upscaler sehr gut und zaubert ein scharfes Bild mit sehr vielen Details. Im HDR-Modus spielt der LG B7 seine Stärken aus und zeigt pixel-genau schwarze Stellen wirklich schwarz an. Die Beschichtung ist laut avforums ebenfalls verbessert worden und mit dem „Neutral Black OLED“ wird die Reflexion von Umgebungslicht verhindert bzw. minimiert. Den HDR-Effekt Modus für das Verbesserung von SDR-Inhalten sollte man hingegen nicht verwenden: hier wird das Bild zu sehr punktuell aufgehellt und die Farben übersättigt. Mit 96% Farbraumabdeckung in DCI-P3 glänzt der OLED bei den Farben.

Ein wenig enttäuscht sind die Tester vom Ton, der etwas flach und mit wenig Tiefe ausgeprägt ist. Hier hätten sie sich etwas mehr vom 2.2-Kanal-System mit 40 Watt Ausgangsleistung gewünscht. Die Verarbeitung von hochwertigen Dolby Atmos Ton-Spuren hingegen wird positiv hervorgehoben.

Die Magic Remote als Fernbedienung liegt sehr gut in der Hand, ist mit dem glänzenden Pianolack aber leider sehr Fingerabdruck-empfindlich. Die Benutzung des Smart TVs klappt damit sehr gut. Schön ist die OLED Gallery, bei dem man ein Bild auf dem TV anzeigen lassen kann (eines aus einer vorgegebenen Auswahl oder ein eigenes Foto). Ebenso verarbeitet der TV 360° Content, mit dem man über die Magic Remote navigieren kann.

Für Gamer ist der LG B7 ebenfalls geeignet, weil der Input Lag im Gaming Modus nur 21ms beträgt (gemessen in Full HD Auflösung). Moniert werden jedoch die Anschlüsse an der Seite, die nur 10 cm vom Rand entfernt liegen. Schließt man dort dauerhaft Kabel an, fällt es durch den geringen Abstand schwer, diese zu verstecken. Für den temporären Anschluss von Geräten ist das aber positiv. Insgesamt loben die Tester von avforums.com in ihrem Review den B7 und haben nur kleine Abstriche am Ton und den Anschlüssen an der Seite.

C7D – OLED55C7D und OLED65C7D

Im Vergleich zu den B7 Modellen ist die C7 Reihe mit den OLED55C7D und OLED65C7D Geräten aus dem Hause LG in den Größen von je 55 Zoll und 65 Zoll erhältlich.

Als weiteres technisches Ausstattungsmerkmal kommt der C7 wie der B7D mit einem doppelten Triple-Tuner mit 2 x DVB-T2/C/S2. Wer gerne das TV-Programm aufnimmt und gleichzeitig ein anderes Programm schauen möchte, braucht genau einen Doppel-Tuner.

Auch bei C7 wurde das Display-Design sehr dünn gehalten. Im Gegensatz zur B7 Reihe ist hier nun auch ein Doppel Tuner eingebaut. Das Soundsystem ist baugleich zur B7-Serie und besticht ebenfalls durch ein 2.2 Soundsystem und der identischen Leistungsstärke von 40 Watt. Beim Design wurde ebenfalls Wert auf das besonders flache Erscheinungsbild gelegt (Black Slim Design). Perfect Color sorgt für eine Bildwiedergabe auf 4K Niveau. Der Active HDR mit Dolby Vision und White Sensor optimieren die Bild- und Farbwiedergabe zusätzlich. Die DCI-P3 Farbraumabdeckung liegt bei 98,5%. Das OLED Gerät ist mit einem silbernen Standfuß ausgestattet.

Ein Review zum C7D ist mit einigen Werten bei referencehometheater.com zu finden. Sie messen bei ihrem Test einen Input Lag von 21 ms und bestätigen damit die sehr guten Messwerte der anderen Reviews. Bei einem 10% Weißfenster wird eine Spitzenhelligkeit von 740 cd/m² gemessen. Im Vergleich dazu hat der Vorjahres-Fernseher E6D eine Spitzenhelligkeit bei gleichem Setup von 640 cd/m².

Der Nachfolger zum LG C7D wurde in 2018 durch LG vorgestellt und lautet LG OLED C8. Wie sich LG C7D und LG C8 in einem Vergleich gegenüberstehen, erfährst Du in unserem Artikel: Kaufberatung: LG OLED C8 vs LG OLED C7 – Ein Kurzvergleich des LG C8 aus 2018 mit dem Vorgänger LG C7D aus 2017 .

E7V – OLED55E7V und OLED65E7V

Die E7 OLED Reihe von Samsung hat als erste aller Reihen der 2017er Modelle das Picture on Glass Design. Unter Picture on Glass versteht LG das Design des Panels. Dabei sieht der TV aus, als ob das Panel auf einer Glasscheibe sitzt. Durch die Transparenz wirkt es besonders dünn und unscheinbar.

Die Auflösung liegt im 4K UHD Bereich. Bei der Helligkeit wurden Steigerungen von bis zu 25% gegenüber den Vorjahresmodellen baugleicher Reihe erreicht. Durch HDR sind nun noch hellere Farbeffekte und verbesserte Schattierungen möglich. Die erzielte DCI P3 Farbraumabdeckung liegt bei 99%.

Beim Soundsystem ist etwas mehr Power dahinter als in den zuvor genannten Baureihen. Statt 40 Watt sind die OLED55E7D und OLED65E7D Modelle nun mit 60 Watt und mit integrierter Soundbar ausgestattet. Der OLED TV steht hierbei auf einem Standfuß, welcher sämtliche Komponenten der Soundbarlautsprecher beinhaltet. Auch der Doppel-Tuner ist wie beim C7 ebenfalls vorhanden. Wie bei allen anderen Modellen auch, wurde auf ein extrem flaches Display geachtet, was noch einmal durch Picture on Glass unterstrichen wird. Die Displaydiagonalen liegen wie in der B- und C-Modellreihe bei je 55 Zoll oder 65 Zoll.

Review zum LG OLED E7V (LG E7 in UK)

Der LG OLED E7 wurde von avforums.com einem Review unterzogen. Der OLED E7 bewegt sich im mittleren OLED-Bereich und bringt gegenüber dem LG OLED B7 eine Soundbar mit. Der TV stellt sich als Konkurrenz zum Sony A1 dar, der ebenfalls ein integriertes Soundsystem mit einem Subwoofer an Board hat.

Beim LG OLED E7 ist das Panel auf eine Glas-Platte aufgesetzt. Diese Technik nennt LG Picture on Glass. Der Standfuß ist gleichzeitig eine Soundbar. Die Tester von avforums.com loben das Design, weil der Bildrand nur 10mm breit ist und die Verarbeitung durch das Glas sehr gut ist. LG nennt das Design ultra slim. Die Tiefe des TVs ist oben nur 7mm und wird unten zunehmend tiefer (bis 60mm). Der Standfuß ist ca. 62 x 20 cm breit.

Der Ton kommt in der Soundbar über ein integriertes 4.2 Kanal-System und 60 Watt Ausgangsleistung. Auffällig ist, dass der Schriftzug harman/kardon entfallen ist. Vermutlich, weil harman/kardon zu Ende 2016 von Samsung übernommen wurde. Gegenüber dem Vorjahresmodell E6 ist die Soundqualität laut avforums besser geworden, der Stereo-Ton wird sehr gut getrennt wahrgenommen und die Tiefen sind knackig. Die Dolby Atmos Unterstützung für das neue objekt-basierte Soundformat ist zukunfts-sicher.

Die Bildqualität ist – wie bei allen OLED-Modellen von LG – sehr gut. Insbesondere schnelle Bewegungen werden durch den Bildprozessor und das native 100 Hz Panel optimal dargestellt. Sportereignisse, wie Fußball, machen auf dem OLED viel Spaß. Die Spitzenhelligkeit wird, etwa wie beim LG B7 auch, mit  670 cd/m² bei einem 10% Weißfenster, ca. 700 cd/m² bei einem 1%-Weißfenster und 140 cd/m² bei einem  100%-Weißfenster angegeben. Im weit gefassten Farbraum Rec.2020 erreicht der E7 sehr gute 71%, im DCI-P3 Farbraum 95% Abdeckung. Schwarzwerte und Kontrastverhältnis sind OLED-typisch hervorragend.

HDR-Content von Ultra HD Blurays wird auf dem E7 mit hoher Qualität und guten Kontrasten wiedergegeben. Insbesondere düstere Szenen sind immer noch detailreich, aber trotzdem ordentlich dunkel. Mit einer Vielzahl von HDR-Formaten ist der E7 zukunftssicher. Dazu gehören: HDR10, Dolby Vision, HLG und Advanced HDR by Technicolor.

Eine Kritik, die es auch beim LG B7 von avforums gab: die seitlichen Anschlüsse sind zu nah am Rand, so dass ein verstecken der Kabel nicht gut möglich ist, falls man diese Anschlüsse benötigt.

Die Magic Remote hingegen ist höherwertiger als beim B7, so dass die Haptik und das Wertgefühl besser sind. Mit 21 ms Input-Lag ist der LG E7 auch zum Spielen geeignet. Beim 65 Zoll Modell liegt die Leistungsaufnahme je nach Bildmodus zwischen 90 Watt bis 170 Watt.

Lohnt sich der LG E7 gegenüber dem LG B7 denn? Die Tester von avforums halten den Preisunterschied von ca. 500€ für die integrierte Soundbar und das Design „Picture on Glass“ gerechtfertigt. Damit vergeben sie für den 9 von 10 möglichen Punkten für das Modell E7 von OLED und eine klare Kaufempfehlung.

G7V – OLED65G7V und OLED77G7V

Die OLED65G7V und OLED77GV7 Modelle sind in den Größen 65 Zoll und 77 Zoll verfügbar. Das bedeutet, dass es von diesen keine Variante der Größe 55 Zoll gibt, wie es bei den vorherigen Modellreihen der Fall war.

Auch die G7 Reihe ist wie die E7 Reihe mit dem Picture on Glass Design ausgerüstet. Dank dem 10-Bit UHD OLED Panel und seiner Dimming Funktion erreichen die Modelle dieser Klasse PERFECT BLACK. Der TV erzielt eine DCI Farbraumabdeckung von 99%. Die Tonwiedergabe erfolgt, analog zur E7 Reihe, über ein 2.2 Soundsystem mit 60 Watt Power und integrierter Soundbar im Standfuß. Diese lässt sich für eine einfache Wandmontage umklappen.

W7 – Wallpaper TV – OLED65W7 und OLED77W7

Die W7 Modelle OLED 65W7 und OLED 77W7 sind im Jahr 2017 die Flaggschiffe von LG. Das Display ist das dünnste, welches auf dem Markt verfügbar ist, was dazu führt, dass das Panel lediglich eine Dicke von 2,57 mm besitzt. Das Picture on Wall Design, lässt den TV an der Wand tatsächlich wie ein aufgehängtes Bild erscheinen. Die Wandhalterung ist eine Befestigung mit Magnetunterstützung und bietet dem Verbraucher eine optimale Ausrichtung und Arretierung. Der W7 OLED-TV ist in einer Größe von 65 Zoll und 77 Zoll zu erwerben. Auch der W7 erreicht in seiner Farbgebung tiefstes Schwarz. Der DCI Faktor erreicht ebenfalls einen 99% Wert. Die Helligkeit konnte auch beim LG Flaggschiff gegenüber den Vorjahresmodellen um 25% verbessert werden. Mithilfe von Cinematic Color und Infinite Contrast bietet er aus sämtlichen Blickwinkeln ein solides Bild- und Farberlebnis.

Das Panel und die Soundbar sind bei diesem Fernseher getrennt. Die Elektronik der Soundbar, welche mit der Steuereinheit vollkommen in den Standfuß integriert ist, dient als „Main-Control“ Einheit. Die Einheit enthält die Anschlüsse, Bildelektronik und hat die Verbindung zum Panel über ein kaum wahrnehmbares dünnes Kabel. Auch verfügt die Soundbar über Dolby Atmos. Die Lautsprecher fahren bei diesem Modell einige Zentimeter aus und sind teilweise nach oben gerichtet. Jedoch handelt es sich um kein richtiges Atmos, weil das vollständige Lautsprecher-Setup fehlt.

Demzufolge ist die Darbietung der Soundbar mit Einschränkungen verbunden. Zwar ist die Soundbar eine Atmos-Soundbar, jedoch äußert whathifi.com bei seinem Review des OLED W7 Kritik an der Soundbar. Die Lautsprecher, die hochfahren, sind nicht als Deckenlautsprecher aufgestellt, sondern sollen laut LG den Ton so erscheinen lassen, als ob die Stimmen mittig vom Fernseher kommen. Laut der Einschätzung von whathifi.com kann die Soundbar Dolby True HD Tonspuren nicht dekodieren und auch nicht die Dolby Atmos Tonspuren, die auf einer 4K UHD Bluray zu finden sind.

Nichts desto trotz schafft der Sound bei den LG Geräten ein sehr gutes Klangerlebnis. Die Töne erklingen klar und kraftvoll. Die Onboard-Soundsysteme der LG Fernseher simulieren Atmos mittels DSP so gut wie möglich, aber haben dabei keine echten (also physischen) Atmos Lautsprechersysteme. DSP steht hierbei für „Digitale Signalverarbeitung“. Die Soundbar wird als 4.2.0 bezeichnet und beinhaltet zwei hochkarätige Front-Lautsprecher sowie zwei Subwoofer und eben keine zur Decke gerichteten Lautsprecher.  Die Lautsprecher helfen dabei, ein Gefühl von vertikaler Räumlichkeit des Klangs zu schaffen und diesen auch erfolgreich aufrechtzuerhalten.

Ein ausführlicher Review zum OLED W7 findet sich als deutsch-sprachiger Artikel bei heise.de. Die Autoren bezeichnen den OLED W7 als „flexible Videotapete“ und spielen damit auf die Möglichkeit an, das Panel leicht zu biegen. Selbstverständlich geht das nur bis zu einem ganz kleinen Biegeradius, weil auch beim W7 Glas verbaut wurde, was bei zu starker Biegung brechen kann.

Eine häufig gestellte Frage im Zusammenhang mit dem OLED W7 ist: Kann man den W7 ohne Soundbar kaufen? OLED W7 ohne Soundbar?

Die Antwort lautet: Nein. Aktuell gibt es den OLED W7 in der Customer Version nur mit Soundbar zu erwerben. Jedoch wird bereits darüber nachgedacht, zu einem späteren Zeitpunkt eine kleinere „Picture Einheit“ nachzureichen. Im Signage-Bereich, der für Business Kunden gedacht ist, gibt es den Fernseher W7 auch mit einer Signage Box, also ohne Soundbar (Installationsvideo mit Signage Box). Beim Video ist sehr schön zu erkennen, wie dünn das Panel ist und wie einfach es sich mittels der Magnete richtig positionieren und an der Wand montieren lässt.

EG9A7V – 55EG9A7V

Update: Der 55EG9A7V ist seit September 2017 verfügbar, wurde aber bereits im März bei ersten Händlern gelistet. Im Gegensatz zu den anderen OLED-Geräten aus 2017 hat der 55EG9A7V eine Full HD Auflösung. Damit ist er für DVDs und Blurays geeignet, stellt aber nicht den hochauflösenden UHD-Content dar. Als Betriebssystem für das Smart TV ist WebOS 2.0 integriert, was in 2015 aktuell war. LG scheint hier also ein altes Modell „aufgepeppelt“ zu haben. Es kommt dem 55EG9109 bzw. 55EG910V, der aus 2015 ist und ebenfalls eine Full HD Auflösung hatte. Ein Hinweis gibt auch der merkwürdige Modellcode des EG9A7V: er ist eine Mischung aus dem alten EG9109 und dem A7, den man für einen OLED-Fernseher in 2017 erwarten würde.

Hier ein Vergleich der bis verfügbaren technischen Daten zum 55EG9109 und 55EG9A7V:

tabellarischer Vergleich zwischen LG 55EG9109
 55EG9109
Bildschirmdiagonale55 Zoll
BildschirmauflösungFull HD (1920 x 1080 Pixel)
3D-Technologieja
Ausgangsleistung (RMS)20 Watt
[...]

Der wesentliche Unterschied ist, dass der EG9A7V ein flaches Modell ist und kein 3D unterstützt. In einem Beitrag im hifi-forum zum 55EG9A7V wird schon spekuliert, ob noch ein altes OLED-Panel verbaut ist oder nicht: ein Beitrag besagt, dass die violette Spiegelung beim EG9A7V nicht zu sehen ist, so dass hier vermutlich ein aktuelleres Display (jedoch nur mit Full HD Auflösung) verbaut ist. Wieso dabei der Smart TV Teil nicht auf das aktuelle WebOS 3.5 gehoben wurde, bleibt leider offen. Ausschlaggebend für den Erfolg wird der Preis sein: mit einem günstigen Preis, der im Laufe des Jahres 2017 an den 1000€ für 55 Zoll Bilddiagonale kratzen könnte, wäre der 55EG9A7V ein „Volks-OLED“. Wenn man keine UHD-Auflösung benötigt, aber trotzdem einen OLED-Fernseher haben möchte, kann man sich dieses Modell anschauen.

Abbildung LG 55EG9109 139 cm (55 Zoll) Curved OLED Fernseher (Full HD, Triple Tuner, 3D, Smart-TV)

Übersicht Preise von LG OLED Fernseher

Erfreulich für Kunden ist die Tatsache, dass die Anschaffungspreise der 2017er OLED Modelle deutlich gesunken sind. Im Vergleich zu den Ursprungspreisen der 2016er Modelle handelt es sich teilweise um eine bemerkenswerte Preissenkung. Nachfolgend hier nun eine Aufzählung aller LG 2017er OLED-TV Modelle samt Nennung der Bilddiagonalen und der entsprechenden Unverbindlichen Preisempfehlung (UVP). Die „Straßenpreise“ werden noch einmal unter der UVP liegen.

Modell Displaydiagonale und Preis
W7 OLED 4K TV OLED77W7V 77 Zoll für 19.999 Euro

OLED65W7V 65 Zoll für 7.999 Euro

G7V OLED 4K TV

 

OLED77G7V 77 Zoll für 17.999 Euro

OLED65G7V 65 Zoll für 6.999 Euro

E7V OLED 4K TV

 

OLED65E7V 65 Zoll für 5.999 Euro

OLED55E7V 55 Zoll; 3.999 Euro

C7D OLED 4K TV

 

OLED65C7D 65 Zoll für 4.999 Euro

OLED55C7D 55 Zoll für 3.299 Euro

B7D OLED 4K TV

 

OLED65B7D 65 Zoll für 4.499 Euro

OLED55B7D 55 Zoll für 2.799 Euro

EG9A7V OLED Full HD TV 55EG9A7V 55 Zoll für 1.999 Euro

Alternativen zur LG OLED TV-Serie 2017

Wer nach alternativen TV-Herstellern schaut, wird beispielsweise bei Samsung fündig: Samsung hat mit seiner QLED-Serie (Vorsicht, Verwechselungsgefahr!) hochwertige LCD TVs mit Quantum Dot verbesserter LED-Hintergrundbeleuchtung auf den Markt gebracht. Für mehr Details gibt es hierzu folgenden Artikel: Samsung TV Lineup 2017 – Übersicht über Samsung Fernseher der M-Serie, MU-Serie und Q-Serie/QLED-TVs.

Alternativ kann man sich auch den Sony ZD9 anschauen, der als Top-Modell in 2016 auf den Markt gebracht wurde und auch in 2017 noch als eines der Sony Top-Modelle gilt. Zu den Sony TVs aus 2016 haben wir den Artikel Sony Fernseher Serie SD, Serie XD, Serie ZD mit UHD Auflösung – Unterschiede und Vergleich der TVs aus dem TV-Lineup 2016, bei dem auch der Sony ZD9 vorgestellt wird. Außerdem stellt Sony in 2017 ebenfalls einen OLED-TV vor, den Sony A1.

Fazit

Mit der LG OLED Serie aus 2017 hat LG noch einmal die Vorjahres-Modelle verbessert. Die Spitzenhelligkeit wurde erhöht, so dass nun auch OLED Fernseher einen ähnlichen Spitzenhelligkeitswert erreichen wie im Jahr zuvor nur die hochwertigen LCD-TVs. Ein Grund für die höhere Spitzenhelligkeit kann die weggefallene 3D-Funktion sein. Bei LG wird der 3D Modus über passive Polfilter ermöglich. Diese schlucken etwas Licht und machen damit das Bild ein wenig dunkler. Eventuell ist LG auch nur dem Trend der Fernseh-Industrie hinterher gelaufen und hat – wie viele andere TV-Hersteller – die 3D-Funktion abgeklemmt – und erspart sich so natürlich auch Bauteile dafür. Wer den 3D Modus unbedingt benötigt, kann auf Vorjahres-Geräte zugreifen: LG Modelle von 2016 oder Samsung TVs der JS-Serie aus 2015. Wer sich einen Überblick über die Premium-Modelle in 2017 von Samsung verschaffen will, der liest sich am Besten den Artikel Samsung TV Serie QLED – Unterschiede und Vergleich der QLED Fernseher 2017 (Q-Serie) durch.

LG probiert mit dem W7 Wallpaper TV etwas Neues aus: das Panel ist minimalistisch gehalten und sieht auch wie ein Bilderrahmen. Die wesentliche Elektronik befindet sich in der Soundbar. Ein schönes Design-Konzept, was LG aber auch im Preis bemerkbar macht. Insgesamt ist die OLED-Serie in 2017 von LG sehr gelungen und zeigt, dass OLED auch preislich so langsam massentauglich wird.

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Aktuelle Angebote zur den Modellen der LG OLED-Serie

Die Liste zeigt Dir die Preise der OLED-TV Modelle übersichtlich in einem Preisvergleich auf (Preise ermittelt bei Amazon):

SerieModelle

 

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