Samsung TV Serie QLED – Unterschiede und Vergleich der QLED Fernseher 2017 (Q-Serie)

Samsung TV QLED-Serie 2017

In 2017 hat Samsung auf der CES 2017 in Las Vegas das Non-Plus-Ultra der TVs mit LED-Hintergrundbeleuchtung angekündigt: die QLED-Serie von Samsung. Die Fernseher haben alle eine native UHD-Auflösung und eine verbesserte Quantum Dot Technologie, die den Farbraum gegenüber der vorherigen KS-Serie deutlich erweitern soll.

Erfahre in unserem Artikel, was die Neuerungen mit der QLED-Serie von Samsung sind und was die vielen Marketing-Begriffe rund um Q bedeuten. Außerdem erfährst Du, warum QLED nicht das gleiche ist wie OLED. Die einzelnen Modelle Q7F, Q7C, Q8F, Q8C und Q9F werden außerdem ausführlich dargestellt und die Unterschiede zwischen den Modellen diskutiert.

Die Nachfolge-Serie ist die QLED-Serie 2018 von Samsung mit den sehr ähnlichen Modellbezeichnungen wie z.B. Q7FN oder Q9FN.

Wer sich einen Überblick über die restlichen Modelle des Samsung TV-Lineups verschaffen möchte, der kann sich den Artikel Samsung TV Lineup 2017 – Übersicht über Samsung Fernseher der M-Serie, MU-Serie und Q-Serie/QLED-TVs durchlesen. Einen direkten Vergleich mit konkreten Tests und Reviews findest sich im Q7F vs. Q9F Artikel auf unserer Seite. Das Modell Q7F im Vergleich mit dem Modell MU7009 findest Du unter: Kaufberatung: Vergleich der beiden Premium TVs Samsung Q7F vs Samsung MU7009 – QLED oder Dynamic Crystal Color? Weitere Artikel mit Vergleichen zu Vorjahresmodellen findest Du unter:

Update: Samsung hat zur IFA 2017 im September den Q8F auf den Markt gebracht. Der Q8F ist in 55 und 65 Zoll verfügbar und laut Samsung eine Antwort auf die hohe Nachfrage nach flachen Fernsehern auf dem europäischen Markt. Samsung bestätigt damit unseren Eindruck, dass curved Modell nicht mehr im Trend liegen.

Neuerungen mit der Samsung QLED-Serie (Q-Serie) in 2017

Die QLED-Fernseher wurden durch Samsung mit großem Tam-Tam auf der CES 2017 in Las Vegas vorgestellt. Sie sollen den nächsten Sprung in Sachen Bildqualität, Helligkeit und Blickwinkel mitbringen.

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Quantum Dot Display mit QLED, kein SUHD mehr

Die Bezeichnung QLED steht bei Samsungs 2017er TV-Lineup für Quantum Dot Enhanced LED Backlight. Gegenüber der Vorjahresserie (KS-Serie) hat Samsung eine verbesserte Filterfolie mit Nanokristallen (Quantum Dots) über die LED Hintergrundbeleuchtung gelegt.

Quantum Dots sind Nanostrukturen, die auf Lichteinfall reagieren und Licht mit einem scharf abgegrenzten Spektrum (klar abgegrenzte Wellenlänge bzw. ein bestimmtes Farbband) abgeben. Mit Quantum Dots wird die blaue LED-Hintergrundbeleuchtung in die Grundfarbe rot, grün und blau aufgeteilt. Quantum Dots unterstützen so bei einer reineren Farbwiedergabe, da die scharf abgegrenzten Grundfarben zu reineren Farben gemischt werden können.

Quantum Dots setzt Samsung bereits seit dem Jahr 2015 ein, als die JS-Serie mit der SUHD-Bildtechnik eingeführt wurde. Neu in 2017 sind die verbesserten Nanokristalle, die nun aus den chemischen Elementen Zink, Selen und Schwefel (ZnSeS) zusammengesetzt sind und von Metall umhüllt sind. Die neuen Nanokristalle geben die Farben noch brillianter wieder. Der Begriff SUHD wurde in 2017 von Samsung wieder gestrichen, um mit QLED vermutlich deutlich näher am OLED-Begriff dran zu sein. Eine Erläuterung zu den Unterschieden zwischen QLED und OLED findest Du in diesem Artikel.

Mehr Details zur neuen QLED-Technik und viele beantwortete Fragen finden sich in unserem Artikel Samsung TV Lineup 2017 – Übersicht über Samsung Fernseher der M-Serie, MU-Serie und Q-Serie/QLED-TVs.

Q HDR 1500 / Q HDR 2000

Im Vorjahr war der Begriff HDR1000 durch Samsung eingeführt worden. Samsung bezog sich dabei auf die Spitzenhelligkeit, die deren Panels im HDR (High Dynamic Range) Modus liefern konnten. 1000 steht hierbei für 1000 cd/m² und deutet die Leuchtdichte bzw. die Spitzenhelligkeit an. Alle Modelle mit HDR1000 konnten also mindestens 1000 cd/m² Helligkeit liefern und erreichten (mit passendem Schwarzwert) die Ultra HD Premium Zertifizierung.

In 2017 setzt Samsung die Helligkeit noch einen Tick höher: mit Q HDR 1500 und Q HDR 2000 deuten sie an, dass die Modelle die Spitzenhelligkeit von 1500 cd/m² bzw. 2000 cd/m² (mit dem Q9) schaffen. Ergebnis ist ein deutlich helleres Bild im HDR-Modus, wenn die Szene das benötigt (z.B. bei einem Sonnenaufgang oder bei einer Nachtszene mit hellen Punkten).

Samsung hat in 2017 für alle QLED-Modelle eine Ultra HD Premium Zertifizierung erreicht. Die Zertifizierung sieht bestimmte Werte für Schwarz und bestimmte Mindestspitzenhelligkeiten vor. Im Rahmen der Zertifizierung wurde dies erreicht.

Keine FALD-Hintergrundbeleuchtung bei den QLEDs

Hat man ein Panel mit Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung, so muss mit einer Diffusor-Platte die Beleuchtung über das gesamte Panel verteilt werden. Die Verteilung muss dabei sehr geschickt erfolgen, da es ansonsten zu Lichthöfen oder ungleichmäßiger Beleuchtung kommen kann, was den Fernseh-Genuss stört.

Eine weitere Möglichkeit, die Hintergrundbeleuchtung herzustellen, ist die Direct LED Beleuchtung. Das Non-Plus-Ultra bei einer LED-Hintergrundbeleuchtung ist das Full Array Local Dimming (FALD) Panel. Beim FALD-Panel sind LEDs über die gesamte Fläche des Panels verteilt und können außerdem zonenweise gedimmt werden. Ergebnis ist ein topp-ausgeleuchtetes Bild und extrem niedrige Schwarzwerte bei dunklen Szenen (mehr Details zur FALD-Hintergrundbeleuchtung mit Bildern).

Hatte die KS-Serie mit den Premium-Modellen KS9590 und KS9890 noch ein FALD-Panel, so hat sich Samsung bei seiner QLED-Serie leider die direkte Hintergrundbeleuchtung gespart und stattdessen auf Edge-LED gesetzt.

Übernahme von der KS-Serie aus 2016

Einige Punkte, die für ein tolles Bild in 2017 gesorgt haben, wurden aus der 2016er Serie übernommen.

VA-LCD-Panel mit 10 Bit und LED Hintergrundbeleuchtung

Samsung hält auch weiterhin an der LCD-Technik mit LED-Hintergrundbeleuchtung fest. Vergebens sucht man ein Modell mit OLED-Panel in der 2017er Serie. Samsung versucht jedoch mit dem Begriff QLED eine Namensgleichheit zu OLED herzustellen. Wie oben bereits erwähnt, ist die Technik zwischen QLED und OLED jedoch grundverschieden.

Auch in 2017 erhält man mit der QLED-Serie ein VA-LCD-Panel. Das Panel kann 10 Bit Farbabstufungen wiedergeben und ist damit State-of-the-Art. Pro Farbkanal können so 2^10 Farbinformationen pro Szene verarbeitet und angezeigt werden. Der nächste Sprung wäre eine 12-Bit Signalverarbeitung, bei der sich die Farbinformationen noch einmal vervierfachen würden.

Wie oben bereits erwähnt, sind alle QLED-TVs aus 2017 mit einer Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung ausgestattet.

Native Bildwiederholrate der QLEDs

Alle Modelle der Q-Serie haben glücklicherweise ein natives 100 Hz Display. Damit haben die TVs eine optimale Bewegungsschärfe. Bei der MU-Serie finden sich einige Modelle mit 50 Hz Panel, was sich Samsung jedoch bei der Premium-Serie QLED nicht erlauben darf.

Kein 3D bei den QLEDs in 2017

Mit der Modellserie 2016 hat Samsung die 3D-Funktionalität für seine Fernseher begraben. Einige TV-Enthusiasten hoffen auf den Moment, dass Samsung 3D wieder für seine TVs einführt. Das ist in 2017 (noch) nicht der Fall. Alle QLEDs haben keine 3D Funktionalität.

Samsung hat damit einen Trend eingeführt, dem viele andere TV-Hersteller (darunter LG und Sony) folgen. In 2017 finden sich immer weniger Modelle mit 3D-Anzeige.

HDR10, Dynamic HDR/HDR10+ und kein Dolby Vision

Samsung setzt in 2017 auch weiterhin auf das statische HDR10-Format zur Darstellung von Hochkonstrast-Content. Dolby Vision kann ein Samsung TV nicht entschlüsseln. Dolby Vision wird teilweise durch Netflix und Amazon als HDR-Format eingesetzt.

Neu in 2017 ist hingegen, dass Samsung auf Dynamic HDR (auch HDR10+ genannt) setzt. Mit Dynamic HDR können, wie bei Dolby Vision, unterschiedliche Filmszenen verschiedene Meta-Informationen kodieren. Dadurch können die Kontraste pro Szene und nicht statisch über den gesamten Film kalibriert werden. Laut avforums.com konnte man den Unterschied zwischen Content mit HDR10+ auf einem Q9 und demselben Content mit HDR10 auf einem Vorjahresmodell deutlich sehen.

Curved Modelle weiterhin vorhanden

Samsung präsentiert auch in 2017 einige TV-Modelle mit gebogenem Display. Jedoch ist das Spitzenmodell Q9 mit flachem Panel ausgestattet. Das kann ein erstes Anzeichen dafür sein, dass Samsung die curved Panels zurückfährt und wieder verstärkt auf flache Displays setzen wird.

LG macht dies in 2017 mit seiner kompletten OLED-Serie vor. Hat sich in 2016 zumindest noch ein TV mit gebogenem Display gefunden, setzt LG in 2017 jetzt komplett auf flache Panels und argumentiert, dass die Technik mittlerweile so weit ist, dass die Panels sehr dünn werden können. Um die Flachheit zu unterstreichen, wollte man nicht durch eine Biegung den Fernseher künstlich tiefer wirken lassen. Wie wir finden, ein guter Trend wieder zu flachen TVs zurückzukehren. Mehr dazu in unserem Artikel LG OLED Serie 2017 – Vergleich und Unterschiede der 7er OLED Serie aus 2017.

Gemeinsamkeiten der Fernseher der QLED-Serie

Das folgende Kapitel zeigt übersichtlich die Gemeinsamkeiten der QLED-Serie von Samsung auf.

Bild

Die Modelle Q7, Q8 und Q9 haben alle ein QLED-Panel mit LED-Hintergrundbeleuchtung, wie bereits weiter oben dargestellt. Die native Auflösung des Displays ist jeweils 4K (3840 x 2160 Pixel).

Mit einigen Marketing-Begriffen versucht Samsung in 2017 den Käufer von neuer Technik zu überzeugen. Mit Q Color stellt Samsung die verbesserte Farbwiedergabe dar, so dass eine größere Farbraumabdeckung (für DCI P3 und BT.2020) erreicht wird. Ein neuer Begriff ist color volume: Samsung stellt für ältere Modelle fest, dass mit steigender Gesamthelligkeit die Farbwiedergabe nicht mehr optimal ist: Farben verblassen. Mit der neuen QLED-Serie erreicht Samsung auch mit hoher Helligkeit noch präzise Farben. Samsung hebt damit das bekannte Farbdreieck in die dritte Dimension und spricht daher nicht mehr von einer Farbdreiecks-Fläche sondern von einem Volumen, wenn man die Helligkeit als weitere Achse hinzunimmt. Samsung hat zum color volume eine Info-Seite zusammengestellt.

Mit Q Contrast umschreibt Samsung seine hervorragenden Schwarzwerte (niedrigste Leuchdichte) und die Spitzenhelligkeit. Erste Tests werden zeigen, welche gemessenen Schwarzwerte die Q-Modelle tatsächlich mit sich bringen.

Q Viewing Angle ist ein weiterer Begriff, der auf der CES 2017 eingeführt wurde. Q Viewing Angle umschreibt die verbesserten Eigenschaften beim QLED-Panel hinsichtlich des Blickwinkels. Ältere Modelle haben aufgrund der VA-LCD-Technologie einen eingeschränkten Blickwinkel. Sitzt man zentral vor dem TV, sieht man das umfangreiche Farbspektrum und alle Farben in voller Brillianz. Schaut man jedoch seitlich auf den Fernseher, sehen die Farben verwaschen aus, als ob ein Graufilter über dem Panel ist. Bei VA-Displays ist der Blickwinkel leider eingeschränkt. Samsung hat durch eine Verbesserung am Panel den Blickwinkel laut eigener Aussage vergrößern können. Damit würden sie den Nachteil, den ein VA-Panel gegenüber einem OLED-Panel hat, ausgeglichen haben. Erste Tests werden zeigen, wie gut sich die Blickwinkelabhängigkeit gegenüber der KS-Serie verbessert hat.

Mit Supreme Motion wird bei Samsung die Frame Interpolation bezeichnet. Neben dem nativen 100 Hz Display, welches bereits für gute Bewegungsschärfe sorgt, berechnet der Fernseher bei Supreme Motion Zwischenbilder, die schnelle Kamerafahrten (z.B. bei Sportübertragungen oder schnellen Szenen) schärfer darstellen sollen. Samsung schafft es bei seinen Fernsehern seit einigen Modelljahren, eine hohe Bewegungsschärfte mittels Zwischenbildberechnung zu erreichen. Damit ist die Supreme Motion Technik in den 2017er QLEDs auch weiterhin im Einsatz.

Der neue Bildprozessor wird als Q Engine bezeichnet. Außerdem stattet Samsung alle TVs der Q-Serie mit Precision Black Pro (den Q9F mit dem besseren Precision Black Ultimate) aus. Mit Precision Black werden die Schwarzwerte noch einmal gegenüber den MU-Modellen verbessert. Ziel der Precision Black Technik ist es, schwarze Szenen tatsächlich schwarz und nicht grau darzustellen. Samsung gelingt dies mit den QLEDs sehr gut.

Für weitere Kontrastverbesserungen stattet Samsung die Modelle mit der Micro Dimming Technik Supreme UHD Dimming aus. Der Bildprozessor analysiert bei Supreme UHD Dimming die Bildschirminhalte und verbessert vor Darstellung Zonen-weise im Bild den Kontrast.

Das Bild wird durch das Ultra Black Panel vor übermäßigen Reflexionen von Umgebungslicht geschützt. Ultra Black ist eine Weiterentwicklung des Ultra Clear Panels und schluckt störendes Umgebungslicht, so dass es eben nicht vom Panel reflektiert wird.

Ton

Alle Modelle der Q-Serie verfügen mindestens über ein 2.2 Kanal Lautsprecher-System, welches natürlich direkt im Fernseher integriert ist. Bei Q8 und Q9 ist es sogar ein 4.2 Kanal Lautsprecher-System. Die Ausgangsleistung beträgt mindestens 40 Watt. Die Ziffer zwei hinter dem Punkt bedeutet, dass auch zwei (kleine) Subwoofer für die Wiedergabe des Tieftons integriert sind. Wer auf einen besseren Klang setzen will, kann es mit einer Samsung Soundbar oder mit einem AV-Receiver und richtigem Lautsprecher-Setup probieren.

Wie in den Vorjahren ist ein Dolby Digital Plus und ein DTS-Dekoder integriert. Damit lassen sich hochwertige Tonspuren von DVDs und Blurays direkt im Fernseher dekodieren. Dolby Atmos wird durch den TV nicht unterstützt, da das Lautsprecher-Setup (z.B. nach oben gerichtete Lautsprecher) fehlt. Samsung setzt hier auf die Soundbar HW-K950, die einen Dolby-Atmos Dekoder sowie das passende Lautsprecher-Setup integriert hat.

Anschlüsse

Bei den Anschlüssen ist Samsung in 2017 wieder gut ausgestattet. Jedes Modell hat:

  • 4 x HDMI mit ARC und HDCP 2.2
  • 3 x USB
  • 1 x Ethernet-Anschluss
  • 1 x digitaler optischer Audioausgang
  • 1 x CI+-Slot
  • WLAN integriert

Die QLED-Modelle verzichten alle – wie die Top-Modelle aus 2016 – auf analoge Anschlüsse. Wer noch ein altes Gerät an den TV anschließen will, muss hierzu leider einen Konverter auf HDMI verwenden. Ebenso fehlt leider auch eine analoge Kopfhörerbuchse. Diese hat Samsung auch dieses Jahr eingespart. Jedoch ist es möglich, Kopfhörer via Bluetooth zu koppeln.

Alle Anschlüsse sind in der One Connect Box gesammelt. Über ein optisches Kabel (One Connect Optical), welches sehr dünn ist, wird der Fernseher bzw. das Panel mit der One Connect Box verbunden. Ergebnis ist ein unscheinbarer Anschluss an den TV, wobei die Box über das mitgelieferte 5m Kabel tatsächlich versteckt werden kann. Samsung nennt das unscheinbare Kabel Invisible Connection, womit sie auch aus Design-Aspekten recht haben.

Ausstattung

Die Ausstattung der QLED-Modelle hat ein sehr hohes Niveau. Der integrierte 2 x DVB-T2/C/S2 ist ein Doppeltuner, so dass man ein Programm ansehen und ein weiteres Aufnehmen kann. In der Vergangenheit hat Samsung den Premium-Geräten hin und wieder zwei CI+-Slots spendiert, falls man zwei verschlüsselte Programme gleichzeitig anschauen wollte. Bei dem QLEDs ist jedoch nur ein einziger CI+-Slot vorhanden. Hier haben sicherlich Marktstudien ergeben, dass dieses Feature wenig benutzt wurde.

Mit DVB-T2 wird auch das Videoformat HEVC bzw. H.265 unterstützt. Damit ist der Fernseher für die Zukunft gerüstet, da H.264 (das Vorgänger-Videoformat) Stück für Stück abgelöst wird. H.265 unterstützt ist auch für die 4K-Auflösung spezifiziert.

Der eben erwähnte integrierte Videorekorder (PVR) ist ebenfalls in den TV-Modellen zu finden. Mit einer kompatiblen USB-Festplatte für Samsung-TVs die Aufnahme des laufenden Programms, Timeshift sowie zeitgesteuerte Aufnahmen ermöglicht. Außerdem klappt auch das gleichzeitige Schauen und Aufnehmen, da ein Doppeltuner vorhanden ist.

Ein weiteres gutes Ausstattungsmerkmal ist die HbbTV-Fähigkeit, die ein Streaming aus den Mediatheken der TV-Sender ermöglicht. Das setzt natürlich einen Internet-Anschluss via Ethernet oder WLAN voraus.

Natürlich sind die QLED-Modelle alle Smart-TVs. Samsung setzt weiterhin auf das Tizen Betriebssystem, es gab in 2017 jedoch nur Änderungen an der Bedienoberfläche. Im unteren Bereich des Bildschirms findet sich beim Smart-TV zwei Leisten, über die man den Content auswählen kann. Außerdem sind viele Streaming-Apps wie Amazon, Netflix und Youtube bereits vorinstalliert. Das Benutzen der Smart-TV-Funktionen funktioniert sehr gut und schnell, der Fernseher genehmigt sich kaum Wartezeiten. So erwartet man das von einem TV aus 2017. Im Inneren des TVs werkelt ein Quadcore-Prozessor mit 1,7GHz Takt und 3GB RAM (Quelle: Infografik von Samsung). Alle Apps finden auf einem 8 GB großen Flash-Speicher Platz. Einen kleinen Eindruck von der Benutzeroberfläche Tizen 2017 erhält man in eine selbst-gedrehten Video eines Messe-Besuchers.

Mit der Premium One Remote erhält man mit der QLED-Serie in 2017 eine einfache Fernbedienung in silber, die sich sehr wertig anfühlt. Zudem ist in der Premium One Remote ein Mikrofon eingelassen, mit dem man den Fernseher per Sprache steuern kann. Außer dem wertigen Design hat sich gegenüber der Premium Smart Remote aus 2016 nichts geändert. Alle Tasten sind übersichtlich vorhanden und auf das wesentliche reduziert. Samsung verfolgt hier den Trend, dass weniger einfach mehr ist.

Design

Das Design ist Samsung in 2017 weiterhin sehr wichtig. Die QLEDs haben alle eine „gecleante“ Rückseite, so dass man den Fernseher auch frei im Raum positionieren kann (Boundless 360 Design). Außerdem verläuft die Kabelführung der zwei Kabel (Strom und optisches Kabel) über die Standfüße, so dass sie unsichtbar versteckt werden können.

Mit einer Tiefe von nur ca. 39 mm sind die QLEDs extrem flach. Außerdem haben die Fernseher eine Vorrichtung für eine No Gap Wandhalterung (no gap wall mount). Damit lassen sich die Modelle fast Abstandslos und sehr einfach an der Wand montieren.

In 2017 kann man für die QLED-TVs außerdem noch alternative Standfüße und weiteres Zubehör kaufen. Mehr dazu weiter unten im Kapitel Zubehör.

Samsung Q7F (flat)

Das Modell Q7F gehört zur flachen Serie von Samsung und ist das Einsteigermodell in die QLED-Reihe. An dem F am Ende der Modellbezeichnung erkennt man, dass der Fernseher ein flaches Panel hat.

Der Q7F hat Q HDR1500 angegeben und deutet damit an, dass eine maximale Spitzenhelligkeit von 1500 cd/m² erreicht wird. Der PQI ist mit 3100 angegeben. Der Ton kommt über ein 2.2-Kanalsoundsystem mit zwei integrierten Hochtönern und zwei Woofern. Die Ausgangsleistung beträgt 40 Watt.

Das Rahmendesign wird als ZERO (Simple Edge) bezeichnet. Der Rahmen ist schwarz und der Standfuß ein offenes V in sterling-silber. Das Standfuß-Design nennt sich Triad ist sehr gelungen und fühlt sich außerdem wertig an. Die Rückseite des Q7F ist schwarz.

Das Modell Q7F ist in mehreren Bildschirmdiagonalen verfügbar: 49 Zoll (QE49Q7F), 55 Zoll (QE55Q7F), 65 Zoll (QE65Q7F) und 75 Zoll (QE75Q7F). Im Lieferumfang kommt ein 5m langes optisches Kabel für die Verbindung zur One Connect Box mit.

Den Nachfolger des Q7F, das Modell mit dem sehr ähnlichen Namen Q7FN haben wir uns genauer angeschaut und einen Vergleich angestellt: Kaufberatung: Samsung Q7F (2017) vs Samsung Q7FN (2018) – Vergleich der beiden Premium QLED-TVs Q7F und dem Nachfolger Q7FN.

Review zum Samsung Q7F

Die technischen Tester von rtings.com haben den Samsung Q7F bereits einem Test unterzogen. Im Review gefällt das Design des TVs, welches wertiger wirkt als das der Vorserie KS. Die Tiefe des Q7F beträgt nur 39 mm, was ihn sehr flach wirken lässt. Über die Aufnahme eines Wärmebilds stellt rtings.com fest, dass es sich beim Q7F um einen TV mit einer Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung handelt, wobei die Hintergrundbeleuchtung in der unteren Kante des TVs befindet.

Bei der Bildqualität wird ein Kontrastwert von ca. 5000:1 festgestellt, was kein schlechter Wert ist. Der Vorjahres KS8090 erreichte jedoch einen Wert von ca. 6900:1.  Ein lokales Dimming ist für die Hintergrundbeleuchtung vorhanden. Mit einer Spitzenhelligkeit (bei einem 10 % Weißfenster) liegt die Leuchtdichte bei ca. 1150 cd/m². Das ist deutlich geringer als die versprochenen 1500 cd/m² mit Q HDR 1500. Hier untersucht Samsung nach Bekanntgabe der Testergebnisse, was die Ursache für die Schwäche bei der Helligkeit sein kann. Die Hoffnung ist, dass es durch ein Firmware-Update behoben werden kann und nicht die Panels ausgetauscht werden müssen. Update: rtings.com hat ein Update von Samsung nach der Untersuchung zur schlechten Spitzenhelligkeit erhalten. Samsung hat festgestellt, dass bei den von rtings.com getesteten Q7F Fernsehern ein Schaden (vermutlich Transportschaden) an den Lichtleiterplatten vorhanden war. Die Hintergrundbeleuchtung konnte nicht in vollem Umfang verteilt werden. Für den Käufer ist das ein unbefriedigendes Ergebnis, da man auf den ersten Blick nicht die reduzierte Spitzenhelligkeit sieht.

Der Blickwinkel ist gegenüber anderen VA-Panels besser geworden, jedoch immer noch nicht optimal. Hier muss Samsung mit den zukünftigen Modellen noch etwas nachbessern. Rtings stellt eine Farbraumabdeckung im DCI P3 Farbraum von 99% und im Rec.2020 von 73% fest. Das sind sehr gute Werte. Auch beim Color Volume stellen sie fest, dass Samsung gegenüber den KS-Modellen deutliche Verbesserungen erzielt hat.

Das Panel schluckt außerdem das Umgebungslicht hervorragend, so dass man den Fernseher auch in hellen Räumen gut einsetzen kann. Der Input Lag für Spiele beträgt im Gaming Mode nur ca. 20 bis 24ms. Auch für schnelle Spiele ist der Q7F damit ideal geeignet. Die Antwortzeit des Panels beträgt ca. 10 ms, was ein sehr geringer Wert ist. Dadurch werden bei schnellen Kamerabewegungen Nachzieheffekte verhindert und die Bildqualität steigt so gegenüber der KS-Serie an.

Bemängelt wird, dass es teilweise Werbung im Smart Hub gibt, die sich nicht abschalten lässt. Hier sollte Samsung dringend nachbessern, denn der TV-Schauer möchte nicht durch Werbung (welcher Art auch immer) belästigt werden, wenn er ein hochpreisiges TV-Modell gekauft hat.

Wie sich der Q7F im Vergleich zum Vorjahres-Modell schlägt, führt unser Artikel Samsung KS8090 vs Samsung Q7F – Vergleich der Samsung Premium TV Modelle mit Quantum Dot Technologie aus 2016 und 2017 auf.

Samsung Q7C (curved)

Der Samsung Q7C hat im Vergleich zum Samsung Q7F ein gebogenes Display, was durch das C am Ende der Modellbezeichnung offensichtlich wird. C steht hierbei für curved. Samsung bewertet die curved Eigenschaft immer etwas besser als ein flaches Panel was die Bildqualität angeht. Daher ist der Picture Quality Index um 100 Punkte höher als beim flachen Modell. Der PQI beträgt 3200.

Als weitere Eigenschaft ist, wie bei allen curved Modellen, der Auto Depth Enhancer vorhanden, der dem Bild über einen Bildprozessor mehr Tiefe geben soll. Ansonsten sind alle technischen Elemente und das Design identisch.

Die Bildschirmdiagonale des Q7C kann aus drei Varianten gewählt werden: 49 Zoll (QE49Q7C), 55 Zoll (QE55Q7C) und 65 Zoll (QE65Q7C).

Update: ein Besitzer des QE55Q7C schrieb uns noch den Hinweis, dass beim Q7C das Samsung Logo an der unteren Kanten nicht beleuchtet ist und die Beleuchtung auch nicht eingeschaltet werden kann. Beim Q8C hingegen gibt es im Menü den Punkt Lichteffekt, über den die Beleuchtung des Logos an- und ausgeschaltet werden kann. Selbst über das Service Menü konnte unser Leser die Beleuchtung beim Q7C nicht aktivieren. Hier hat Samsung wohl eine LED eingespart oder eine weitere Abgrenzung zum Q8C geschaffen.

Samsung Q8C (curved)

Der Q8C ist im Vergleich zum Q7C bild-technisch identisch. Auch der Q8C hat einen PQI von 3200, an dem man ablesen kann, dass hier kein besserer Bildprozessor oder ähnliches verbaut ist.

Der Ton wird jedoch über ein 4.2 Kanal Audiosystem wiedergegeben. 4 integrierte Hochtöner sorgen für einen (simulierten) Surroundsound, zwei Woofer geben dem Ton eine gewisse Tiefe. Jedoch kann man von einem flachen Fernseher natürlich keine tiefen Bässe wie von einer Soundbar mit Subwoofer oder einem Receiver verlangen. Die Ausgangsleistung beträgt durch die zwei zusätzlichen Lautsprecher insgesamt 60 Watt.

Das Design ist als Zero Soft Edge bezeichnet, der Standfuß wie bei den Q7-Modellen in sterling-silber, jedoch ein offenes U (U-Stand, gebogen, nicht eckig). Die Rückseite des Q8C ist grau.

Als Bildschirmdiagonale stehen beim Q8C ebenfalls drei Varianten zur Auswahl, die jedoch etwas größer sind als beim Q7C: 55 Zoll (QE55Q8C), 65 Zoll (QE65Q8C) und 75 Zoll (QE75Q8C).

Samsung Q8F (flat)

Der Samsung Q8F wurde zur IFA 2017 vorgestellt und ist seit September 2017 verfügbar. Er ist laut Samsung die Antwort auf die starke Nachfrage im europäischen Markt nach flachen und hochwertigen TVs. Samsung hat damit in 2017 wieder deutlich mehr flache als curved Fernseher im Angebot und läutet damit vermutlich damit das Sterben der curved TVs ein.

Der Samsung Q8F ist technisch identisch zum Q8C ausgestattet und hat durch die flache Eigenschaft einen geringeren PQI von 3100. Als Bildschirmdiagonale stehen beim Q8F zwei Varianten zur Auswahl: 55 Zoll (QE55Q8F) und 65 Zoll (QE65Q8F).

Samsung Q9F (flat)

Der Samsung Q9F ist das Flaggschiff-Modell des Samsung TV-Lineup in 2017. Im Vergleich zum Q8C hat der Q9F ein flaches Panel.

Als HDR-Eigenschaft wird Q HDR 2000 angegeben, womit Samsung andeutet, dass der QLED Q9F eine Spitzenhelligkeit von 2000 cd/m² erreichen kann. Erste (unabhängige) Tests werden das noch bestätigen müssen. Der PQI ist gegenüber dem Q8C noch etwas höher und mit einem Wert von 3400 angegeben.

Gegenüber dem Q8C hat das Modell Q9F noch die Eigenschaft Precision Black Ultimate, wohin gegen die anderen Modelle der QLED Serie Precision Black Pro haben. Mit Precision Black Ultimate erreicht Samsung mit dem Q9F durch einen besseren Bildprozessor tieferes schwarz. An mancher Stelle findet man auch die Bezeichnung Q Contrast Ultimate.

Das Design des Q9F ist als Gehäusefarbe in schwarz (kohlenschwarz) gehalten. Die Standfüße sind ein Simple Stand und ebenfalls in schwarz. Das TV Design wird von Samsung selber als ZERO+ (Frame Edge) bezeichnet und deutet das nahtlose Design des Panels in das Gehäuse an.

Wie es sich für das Top-Modell gehört, ist der Q9F nur in sehr großen Bildschirmdiagonalen verfügbar: 65 Zoll (QE65Q9F) und gewaltige 88 Zoll (QE88Q9F).

Review zum Samsung Q9F

Bei einem ersten Test von avforums.com zum Samsung Q9F haben die Tester in ihrem Review festgestellt, dass der Q9F eine Farbraumabdeckung im DCI-P3 Farbraum von 100% erreicht. Das ist gegenüber den Vorjahresmodellen der KS-Serie ein großer Sprung. Hier macht sich bei der QLED-Serie die verbesserte Quantum Dot Technologie bemerkbar. Ebenso schafft der Fernseher bei einem kleinen Weißfenster und für einen kurzen Moment eine Spitzenhelligkeit von 1800 bis 2000 cd/m² und übertrifft damit ebenfalls die KS-Serie aus dem Vorjahr. Konstant erreicht der Q9F eine Leuchtdichte von 1400 cd/m². Diese Werte erreichte in 2016 Sony mit seinem Spitzenmodell ZD9. Beim Q9F hat Samsung also die Helligkeit richtig geregelt (im Gegensatz zu den ersten Tests mit dem Q7F). HDR2000 trifft hier also voll zu. Avforums.com hat ebenso festgestellt, dass die Lokal Dimming Funktion des Q9F mit 32 einzelnen Zonen funktioniert (2 Spalten und 16 Zeilen können einzeln gesteuert werden). Die oberen beiden und die unteren beiden Zeilen treffen dabei genau die Kinobalken, so dass diese komplett schwarz sind. Laut den Testern outperformt der Q9F damit das Vorjahresmodell KS9890 mit seiner FALD-LED-Hintergrundbeleuchtung in Sachen Schwarzwert und Spitzenhelligkeit. Hervorgehoben wird außerdem die in der Verarbeitung verbesserte Smart Remote, die sich durch das Metallgehäuse sehr viel wertiger anfühlt. Über die Spracherkennung des TVs mit der Smart Remote lassen sich jetzt auch Menüpunkte direkt via Sprache anspringen, die sonst nur über das Durchlaufen von Untermenüs erreichbar waren. So kann beispielsweise der Game Mode direkt mit der Sprachsteuerung eingestellt werden.

In einem Review von trustedreviews.com zum Q9F stellen die Tester ähnliches fest. Als weitere Infos zu avforums.com haben sie den Input Lag im Game Mode mit 12 ms gemessen. Das ist ein absolut fantastischer Wert zum Spielen am TV. Sie bemängeln aber zwei Punkte: die Blickwinkelstabilität, die einen problemlosen Sichtbereich von 25° gemessen von der zentralen Positionen ermöglicht. Das ist jedoch bauart-bedingt wegen des VA-Panels so. Samsung hat mit der 2017er Serie die Blickwinkelstabilität verbessert, erreicht aber nicht den Standard eines OLED-Displays. Der zweite bemängelte Punkt ist die Darstellung von dunklen Szenen mit hellen Punkten. Hier schafft es laut trustedreviews.com der Q9F nicht, die schwarzen Teile tatsächlich schwarz darzustellen. Das KS9590 soll hierbei besser sein. Nichts desto trotz bescheinigen die Tester dem Q9F tolle Bildergebnisse.

Zusammengefasst: der Q9F ist also das absolute Spitzenmodell von Samsung in 2017. Wer sich den teuren Fernseher leisten kann, der wird mit einer Top-Bildqualität, perfekter Verarbeitung und ansprechendem Design belohnt.

Unterschiede der QLED-Modelle

Über unsere Datenblätter und die Vergleichsansicht kann man sich die Unterschiede der einzelnen Modelle anschauen.

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung QE75Q7F, Samsung QE65Q7C, Samsung QE75Q8C, Samsung QE88Q9F
 QE75Q7FQE65Q7CQE75Q8CQE88Q9F
Bildschirmdiagonale75 Zoll65 Zoll75 Zoll88 Zoll
Input Lag in ms (1080p)24 2421
Input Lag in ms (4K)20 2421
PQI (Picture Quality Index)3100320032003300
[...]

Optionales Zubehör beim Samsung TV-Lineup in 2017

Samsung setzt in 2017 auf erweitertes Design und ermöglicht es den Käufern der QLED-Serie, den Fernseher durch alternative Standfüße und teilweise anders aussehen zu lassen.

Lückenlose Wandhalterung (no gap wall mount)

Mit der lückenlosen Wandhalterung führt Samsung in 2017 ein neues Design-Element ein: die Befestigung zur Wandhalterung lässt sich fast komplett im Fernseher integrieren. Samsung sieht für die QLED-Modelle eine Ausbuchtung auf der Rückseite vor. Mit der No Gap Wandhalterung befestigt man ein Teil der Halterung an der Wand und das zweite Teil der Halterung an den Fernseher. Im nächsten Schritt muss man nur noch den Fernseher in die Wand einhaken. Laut Samsung kann man das bis zu einem bestimmten Gewicht auch mit nur einer Person und in maximal 15 Minuten montieren. Ein Video zeigt die Montage der no gap Wandhalterung und wie nah der Fernseher damit tatsächlich von der Wand entfernt ist.

Vorteil ist außerdem, dass der Fernseher noch um ca. 5 Grad seitlich geneigt werden kann, falls die Wandhalterung nicht optimal parallel montiert wurde. So lassen sich leicht kleinere Montagefehler einfach wieder korrigieren.

Die no gap Wandhalterung ist in zwei Modellen verfügbar:

WMN-10EA (49 Zoll bis 65 Zoll) WMN-M20EA (75 Zoll)
Geeignet für:

 

Q9F (65″)

Q8C (55″, 65″)

Q7C (49″, 55″, 65″)

Q7F (49″, 55″, 65″)

Geeignet für:

 

Q8C (75″)

Q7F (75″)

Gewicht: 1,75 kg Gewicht: 2,3 kg
UVP: 149€ UVP: 179€

Alternativ kann man sich auch die Mini-Wandhalterung von Samsung mit der Modellbezeichnung WMN550M anschauen. Hier ist der TV jedoch mit einem Abstand von 17 bis 40 mm von der Wand entfernt. Dafür ist die Wandhalterung aber mit einer UVP von ca. 80€ aber auch deutlich günstiger.

Gravity Standfuß und Staffelei Standfuß

Um dem TV ohne Wandmontage einen anderen Look geben zu können, hat sich Samsung in 2017 ein alternatives und austauschbares Standfuß-Design ausgedacht.

Mit dem Gravity Standfuß (VG-SGSM11S) kann man den mitgelieferten Standfuß austauschen. Der Gravity Standfuß ist im Metall-Design und in der Farbe silber. Eine Kabelführung ermöglicht es, die Kabel vom TV im Standfuß verschwinden zu lassen und am Ende des Standfuß wieder herauszuführen. Außerdem kann man mit diesem Standfuß das Gerät um bis zu 35° seitlich schwenken. Das klappt mit den normalen Standfüßen nicht. Der Standfuß selber wiegt ca. 28kg und es lassen sich damit die 55 Zoll und 65 Zoll Modelle der QLED-Serie daran befestigen. Die kleineren und größeren Modelle sind leider nicht damit kompatibel. Leider ist der Standfuß nicht höhenverstellbar. Für den Preis hätte sich Samsung hinsichtlich der Höhenverstellbarkeit etwas einfallen lassen können.

Mit dem Staffelei-Standfuß (VG-STSM11B) kann der Samsung TV auf dem Boden platziert werden. Wie bei einer Staffelei steht der TV auf einem Dreibein ca. 70 cm vom Boden entfernt. Die Standfüße sind in dunkelbrauner Holzoptik und stellen damit einen Kontrast zum sonst futuristischen Design der QLED-Modelle dar. Auch hier lassen sich die Kabel unsichtbar im Standfuß verschwinden lassen. Aufgrund des geringen Gewichts von ca. 5 kg muss der Standfuß etwas breiter aufgestellt sein und nimmt damit auch etwas mehr Platz weg als der Gravity Standfuß.

Gravity, VG-SGSM11S (55 Zoll und 65 Zoll) Staffelei, VG-STSM11B (55 Zoll und 65 Zoll)
Geeignet für:

 

Q9F (65″)

Q8C (55″, 65″)

Q7C (55″, 65″)

Q7F (55″, 65″)

Geeignet für:

 

Q9F (65″)

Q8C (55″, 65″)

Q7C (55″, 65″)

Q7F (55″, 65″)

Gewicht: ca. 28 kg Gewicht: ca. 5 kg
UVP: 699€ UVP: 599€

Das Konzept von Samsung zu den alternativen Standfüßen ist klasse. So kann man sich den Fernsehern in sein Wohnzimmer oder den TV-Raum Design-technisch anpassen. Die UVP von Samsung für die beiden Standfüße ist aber sehr hoch. Hier hätten wir uns erwartet, dass ein Standfuß sich nicht im Bereich von 500€ oder mehr bewegt. Wir sind gespannt, wie sich die Straßenpreise entwickeln.

15 Meter optisches Kabel

Mit einem optionalen Kabel (VG-SOCM15) kann man einen Verbindungsweg von 15 m überbrücken, falls das mitgelieferte Kabel mit der Länge von 5m nicht reichen sollte. Auch hier hat Samsung sich wieder Gedanken gemacht, so dass man je nach Gegebenheit die One Connect Box auch deutlich weiter vom TV weg platzieren kann. So kann man den Fernseher frei aufstellen und die One Connect Box anderer Stelle platzieren oder verschwinden lassen.

Mit einer UVP von 299€ hat Samsung auch hier sehr hoch gegriffen. Hier sollte man auch die Straßenpreise abwarten, wenn die TV-Modelle in die Läden gekommen sind.

Fazit

Die QLED-Modelle von Samsung überzeugen in 2017 in jedem Fall mit ihrem Design. Wer darauf Wert legt, ist bei den QLEDs in jedem Fall richtig aufgehoben. Curved scheint bei Samsung auf dem Rückmarsch zu sein, da das Top-Modell Q9F nur in der flachen Variante vorhanden ist. Leider lässt Samsung in 2017 wieder nicht 3D aufleben, so dass man mittlerweile zwei Jahre zurückschauen muss (JS-Serie), falls man einen 3D Fernseher von Samsung benötigt.

Wie sich die Modelle Bildqualitäts-technisch von der KS-Serie unterscheiden, werden erste Tests in 2017 zeigen. Alternative TVs der Premium-Klasse finden sich von LG mit der OLED Serie aus 2017. Hierzu finden sich alle notwendigen Details in unserem Artikel LG OLED Serie 2017 – Vergleich und Unterschiede der 7er OLED Serie aus 2017.

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