Sony hat seinen Mittelklasse-OLED überarbeitet: Der BRAVIA 8 II / MK2 (XR8M2) aus 2025 tritt gegen den BRAVIA 8 (XR80) aus dem Vorjahr an (wer muss bei MK2 noch an Ironman denken?).
Beide Modelle ähneln sich in Ausstattung und Software, doch beim Panel gibt es einen klaren Bruch. Statt WOLED setzt der neuere XR8M2 auf QD-OLED mit mehr Helligkeit und besserer Farbleistung. Dafür bleibt der XR80 bei Gaming-Features wie dem Input Lag leicht im Vorteil. Auch beim Preis und bei den verfügbaren Zollgrößen zeigen sich Unterschiede. Lohnt sich der Umstieg auf die neue Generation wirklich? Oder bietet der XR80 immer noch das bessere Gesamtpaket?
Warum der Vergleich wichtig ist: Sony BRAVIA 8 II und Sony BRAVIA 8 im Überblick
Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung aller wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen Sony BRAVIA 8 II und Sony BRAVIA 8.
Vorteile des Sony BRAVIA 8 II
- QD-OLED-Panel mit höherer HDR-Helligkeit und besserem Farbraum
- stabilere Farbdarstellung bei schrägem Blickwinkel
- etwas kräftigerer Bass durch zwei Subwoofer
- flacheres Gehäuse mit nur 31 mm Tiefe
- Look mit Aluminium-Standfuß
Vorteile des Sony BRAVIA 8
- niedrigerer Input Lag, ideal für schnelles Gaming
- flexiblerer Standfuß mit vier Positionierungen
- ebenfalls sehr gutes OLED-Bild mit Dolby Vision
- etwas günstiger in 55 und 65 Zoll
- 77 Zoll Bildschirmgröße
Tabellarische Übersicht zu den Unterschieden
Der Modellname unterscheidet sich durch die Ergänzung „II“ im BRAVIA 8 II, intern XR8M2 genannt, während der Vorgänger BRAVIA 8 als XR80 geführt wird.
Technisch fällt vor allem das QD-OLED-Panel im neuen Modell auf, das statt eines WOLEDs wie beim XR80 eingesetzt wird. Bildfrequenz, Prozessor und Smart-TV-Plattform bleiben gleich. Auch beim Ton gibt es nur minimale Unterschiede.
Beide Modelle sind umfangreich ausgestattet, unterscheiden sich aber im Standfuß-Design und beim Input Lag leicht zugunsten des älteren Modells.
Modellname | Sony BRAVIA 8 II | Sony BRAVIA 8 (XR80) | ||
Design | ||||
Bild | 4K-Auflösung QD-OLED 100 Hz native Bildwiederholrate Farbtiefe: 10 Bit Black Frame Insertion (BFI): ja (bis zu 60 Hz) XR Prozessor |
4K-Auflösung WOLED 100 Hz native Bildwiederholrate Farbtiefe: 10 Bit Black Frame Insertion (BFI): ja (bis zu 60 Hz) XR Prozessor mit Dual Database Processing |
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Ton | 2.1 Kanal Audiosystem Ausgangsleistung: 50 W (5 x 10 Watt) Acoustic Surface Audio+ (2 Aktuatoren, 2 Subwoofer) Dolby Atmos Dolby Digital DTS eARC (enhanced ARC) |
2.1 Kanal Audiosystem Ausgangsleistung: 50 W (5 x 10 Watt) Acoustic Surface Audio+ (2 Hochtonlautsprecher, 1 Subwoofer, 2 Aktuatoren) Dolby Atmos Dolby Digital DTS eARC (enhanced ARC) |
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HDR | HDR10: ja HLG: ja Dolby Vision: ja HDR10+: nein |
HDR10: ja HLG: ja Dolby Vision: ja HDR10+: nein |
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Ausstattung | Smart TV: Google TV Tuner: 2 x DVB-T2/C/S2 PVR: ja HDMI: 4 davon HDMI 2.1: ja, 2 x (48 Gbit/s) USB: 2 Timeshift Premium-Fernbedienung ohne Zifferntasten, Infrarot-Fernbedienung BRAVIA CAM kompatibel (CMU-BC1) Eco Dashboard Standfuß mit 2 Aufstellmöglichkeiten |
Smart TV: Google TV Tuner: 2 x DVB-T2/C/S2 PVR: ja HDMI: 4 davon HDMI 2.1: ja, 2 x (48 Gbit/s) USB: 2 Timeshift Premium-Fernbedienung ohne Zifferntasten, Infrarot-Fernbedienung BRAVIA CAM kompatibel (CMU-BC1) Eco Dashboard Standfuß mit 4 Aufstellmöglichkeiten (eng/weit, Tief-/Soundbar-Position) |
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Gaming und Input Lag | 1080p@60 Hz: 17 ms 4K@60 Hz: 17 ms 4K@120 Hz: 9 ms HDMI Forum VRR: ja Freesync: nein G-SYNC: ja ALLM: ja |
1080p@60 Hz: 13 ms 4K@60 Hz: 13 ms 4K@120 Hz: 5 ms HDMI Forum VRR: ja Freesync: nein G-SYNC: ja ALLM: ja |
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Einschränkungen | kein Freesync | kein Freesync | ||
Aktuelle Preise | K-55XR8M2 (2599,00 EUR) K-65XR8M2 (3299,00 EUR) |
K-55XR80 (1099,00 EUR) K-65XR80 (1499,00 EUR) K-77XR80 (2999,00 EUR) |
Quelle: teilweise rtings.com
Design und Ästhetik
Beide Fernseher setzen auf ein schlichtes und modernes Design in Dunkelsilber. Die Gehäusefarbe ist identisch, was für eine einheitliche Optik sorgt. Auch die Displayränder sind mit nur 6 mm bei beiden Modellen sehr schmal gehalten und lassen das Bild beinahe rahmenlos erscheinen.

Unterschiede gibt es beim Standfuß. Der XR8M2 verwendet einen Aluminium-Standfuß in Dunkelsilber, der minimalistisch wirkt, aber weniger flexibel positionierbar ist. Der XR80 hingegen nutzt einen sogenannten Underlay-Standfuß, der flacher aufliegt und sich in vier Positionen anpassen lässt, unter anderem für Soundbar-Platzierung oder unterschiedliche Möbelbreiten.
Ein weiterer Unterschied betrifft die Tiefe des Geräts. Der XR8M2 ist mit 31 mm schlanker gebaut als der XR80 mit 37 mm. Das macht ihn bei Wandmontage etwas eleganter und zurückhaltender. In der Gesamtwirkung bleiben aber beide Modelle optisch sehr ähnlich.

Bild im Vergleich: QD-OLED beim neueren BRAVIA 8 XR8M2
Der neue BRAVIA 8 II setzt beim Paneltyp auf QD-OLED, während der ältere XR80 ein klassisches WOLED-Panel verwendet. QD-OLED steht für Quantum Dot OLED. Hierbei wird blaues OLED-Licht durch eine Quantum-Dot-Schicht in rote und grüne Pixelanteile umgewandelt. Das führt zu satteren Farben, höherer Effizienz und mehr Helligkeit. WOLED hingegen nutzt eine weiße Lichtquelle und Farbfilter, was zwar energieärmer ist, aber zu geringerer Farbreinheit und Helligkeit führt.
Beim WOLED (White OLED) erzeugt eine weiße Lichtquelle das Grundlicht. Dieses Licht wird durch Farbfilter in Rot, Grün und Blau aufgeteilt. Zusätzlich kommt ein weißer Subpixel zum Einsatz, um die Helligkeit zu steigern. Der Vorteil liegt in der vergleichsweise hohen Energieeffizienz und einfacheren Herstellung großer Panels. Der Nachteil ist jedoch die begrenzte Farbsättigung bei hohen Helligkeiten, da die Farbfilter Licht blockieren und die Farbintensität bei hellen Szenen nachlässt. Das führt dazu, dass sehr leuchtende Farben oft weniger kräftig wirken, insbesondere bei HDR-Inhalten.
Beim QD-OLED (Quantum Dot OLED) erzeugt eine rein blaue OLED-Schicht das Ausgangslicht. Darüber befindet sich eine Schicht mit Quantum Dots, die das blaue Licht in Rot und Grün umwandelt. Für Blau wird das Licht direkt durchgelassen. Dadurch wird der Farbfilter überflüssig. Diese Technologie ermöglicht eine sehr hohe Farbsättigung selbst bei hohen Helligkeiten, da nahezu kein Licht durch Filter verloren geht. Farben bleiben auch in hellen Szenen intensiv und differenziert. Gleichzeitig kann das Panel höhere Helligkeitswerte erreichen, weil weniger Licht absorbiert wird.


Beim HDR ist der Unterschied besonders groß. Der XR8M2 erreicht mit QD-OLED bis zu 1560 cd/m² in einem kleinen 10 %-Testfenster. Der XR80 schafft mit seinem WOLED-Panel in derselben Messung nur etwa 800 cd/m². Auch in realen HDR-Szenen mit gemischten Bildinhalten liegt der XR8M2 mit rund 1070 cd/m² klar vorn gegenüber 720 cd/m² beim XR80. Diese höhere Helligkeit sorgt bei HDR-Inhalten für mehr Dynamik, stärkere Lichtakzente und bessere Differenzierung in hellen Szenen.

Im Bereich Farbraum punktet der XR8M2 ebenfalls. Das QD-OLED-Panel deckt den DCI-P3-Farbraum vollständig ab (100 %) und erreicht auch im anspruchsvolleren BT.2020-Raum etwa 86 %. Der XR80 liegt mit 97 % im DCI-P3 und 70 % im BT.2020 sichtbar darunter. Gerade bei modernen HDR-Inhalten mit erweiterten Farben zeigt der XR8M2 damit sichtbar kräftigere Farbtöne.
Auch der Blickwinkel fällt beim XR8M2 deutlich besser aus. Farben bleiben bis etwa 70 Grad Betrachtungswinkel stabil. Beim XR80 treten bereits ab 26 Grad deutliche Farbverfälschungen auf. Die Helligkeit nimmt bei beiden Geräten etwa ab 70 Grad sichtbar ab, Schwarzwerte bleiben ebenfalls bis etwa 70 Grad konstant.
In puncto SDR-Helligkeit gibt es gemischte Ergebnisse. Während der XR8M2 mit bis zu 520 cd/m² punktuell heller ist, erreicht der XR80 im realen Bildinhalt 450 cd/m² und liegt damit gleichauf oder leicht vorn. Für helle Umgebungen ist dennoch der XR8M2 besser geeignet, da er das Licht stärker bündeln kann.
Beide TVs unterstützen BFI, also Black Frame Insertion, mit bis zu 60 Hz. Diese Technik fügt schwarze Einzelbilder ein, um Bewegungsunschärfe bei schnellen Szenen zu reduzieren. Allerdings sinkt dabei die Gesamtbildhelligkeit, was beim helleren QD-OLED besser kompensiert werden kann.
Modellname | Sony BRAVIA 8 II | Sony BRAVIA 8 (XR80) |
Auflösung | 4K | 4K |
native Bildwiederholrate | 100 Hz | 100 Hz |
Bildschirmform | flach | flach |
Kontrastverhältnis (nativ) | unendlich:1 | unendlich:1 |
Paneltyp | QD-OLED | OLED |
SDR Peak 10% | 520 cd/m² | 450 cd/m² |
SDR Real Scene | 400 cd/m² | 450 cd/m² |
HDR Peak 10% | 1560 cd/m² | 800 cd/m² |
HDR Real Scene | 1070 cd/m² | 720 cd/m² |
Veränderung der Farben ab | 70° | 26° |
Veränderung der Helligkeit ab | 70° | 70° |
Veränderung der Schwarzwerte ab | 69° | 70° |
Farbvolumen CIELAB DCI-P3 | 100% | 97% |
Farbvolumen CIELAB BT.2020 | 86% | 70% |
BFI | ja (bis zu 60 Hz) | ja (bis zu 60 Hz) |
Auflösung pro Farbkanal | 10 Bit | 10 Bit |
Quelle: teilweise rtings.com
Audioleistung: beide TVs mit Acoustic Surface Audio
Beide Fernseher nutzen Sonys Acoustic Surface Audio+ Technologie. Dabei wird der Bildschirm selbst als Lautsprecher eingesetzt, indem sogenannte Aktuatoren das Panel zum Schwingen bringen. So entsteht der Klang direkt aus dem Bild und nicht von einem Lautsprecher unterhalb oder seitlich des Geräts. Die Klangverortung wirkt dadurch natürlicher.
Das Audiosystem ist in beiden Fällen als 2.1-Kanal-System ausgelegt mit identischer Ausgangsleistung von 50 Watt. Auch Formate wie Dolby Atmos, Dolby Digital und DTS werden unterstützt. Beide Modelle bieten eARC, also einen erweiterten Audio-Rückkanal über HDMI. Damit können hochauflösende Audioformate an externe Soundlösungen wie Soundbars oder AV-Receiver verlustfrei weitergegeben werden.
Unterschiede zeigen sich im Tieftonbereich und in der Lautsprecheranordnung. Der XR8M2 erreicht bei den Subwoofern einen Tieftonbereich bis etwa 90 Hz, der XR80 nur etwa 85 Hz. Der Unterschied ist gering und nicht hörbar. Außerdem nutzt der XR8M2 zwei Subwoofer-Module, während der XR80 nur einen Subwoofer integriert hat. Beim XR80 sind zusätzlich zwei Hochtonlautsprecher verbaut, was auf eine andere Klangverteilung hinweist, aber nicht automatisch zu besserem Klang führt. Die höhere Anzahl an Subwoofern beim XR8M2 dürfte im Gegenzug für kräftigeren Bass sorgen. In der Gesamtbetrachtung sind die Systeme ähnlich, mit leichtem Vorteil beim XR8M2 im Tiefton.
Technische Ausstattung und HDR: kaum Unterschiede
Beide Fernseher verfügen über identische Anschlüsse. Jeweils vier HDMI-Eingänge sind vorhanden, davon zwei mit voller HDMI-2.1-Unterstützung für hohe Bandbreiten bis 48 Gbit/s. Das ermöglicht Funktionen wie 4K bei 120 Hz, automatischen Low Latency Mode (ALLM) und Variable Refresh Rate (VRR). Zusätzlich gibt es zwei USB-Anschlüsse zur Medienwiedergabe oder Aufnahmefunktion.
Die Tuner-Ausstattung ist gleich. Beide Modelle bieten Dual-Tuner für DVB-T2, DVB-C und DVB-S2. Damit kannst DU ein Programm aufnehmen und gleichzeitig ein anderes schauen. Funktionen wie Timeshift und PVR (Personal Video Recorder) sind ebenfalls bei beiden integriert.
Als Smart-TV-System kommt jeweils Google TV zum Einsatz. Es bietet Zugang zu allen gängigen Streamingdiensten, App-Downloads über den Google Play Store sowie Sprachsteuerung via Google Assistant. Die Bedienung ist bei beiden TVs identisch, auch die Premium-Fernbedienung ohne Zifferntasten gehört zum Lieferumfang.
Die HDR-Unterstützung ist vollständig gleich. Beide Modelle unterstützen HDR10, HLG und Dolby Vision. HDR10+ wird nicht unterstützt, was bei Sony-TVs üblich ist. Inhalte mit dynamischen HDR-Metadaten werden über Dolby Vision verarbeitet.
Einziger praktischer Unterschied zeigt sich beim Standfuß. Der XR80 bietet vier Aufstelloptionen, darunter eine spezielle Position für Soundbars. Der XR8M2 hat nur zwei mögliche Varianten. Funktional ist das kein großer Nachteil, aber ein kleiner Komfortvorteil für den XR80.
Für Gamer: Input Lag und Gaming-Features
Beide Fernseher unterstützen moderne Gaming-Standards über HDMI 2.1. Dazu gehören ALLM (Auto Low Latency Mode), der beim Start eines Spiels automatisch in den Spielemodus wechselt, und HDMI Forum VRR (Variable Refresh Rate), das Tearing reduziert und für flüssigere Bilddarstellung sorgt. Auch G-SYNC wird bei beiden TVs unterstützt, was vor allem für Nutzer mit NVIDIA-Grafikkarten relevant ist. Freesync fehlt bei beiden Geräten.
Unterschiede zeigen sich beim Input Lag, also der Verzögerung zwischen Controller-Eingabe und Bildschirmreaktion. Der XR80 schneidet hier besser ab: Er erreicht bei 1080p und 4K mit 60 Hz jeweils 13 ms, bei 4K mit 120 Hz sogar nur 5 ms. Der XR8M2 liegt in allen Fällen etwas höher – mit 17 ms bei 1080p und 4K/60 Hz sowie 9 ms bei 4K/120 Hz. Für Gelegenheitsspielende ist das kaum spürbar, ambitionierte Gamer werden den Unterschied bei schnellen Spielen jedoch bemerken. Technisch bleibt der XR80 in diesem Punkt also die bessere Wahl.
Modellname | Sony BRAVIA 8 II | Sony BRAVIA 8 (XR80) |
Input Lag 1080p | 17 ms | 13 ms |
Input Lag 4K (60 Hz) | 17 ms | 13 ms |
Input Lag 4K (120 Hz) | 9 ms | 5 ms |
ALLM | ja | ja |
HDMI Forum VRR | ja | ja |
Freesync | nein | nein |
G-SYNC | ja | ja |
HDMI 2.1 | ja, 2 x (48 Gbit/s) | ja, 2 x (48 Gbit/s) |
Quelle: teilweise rtings.com
Datenblätter des Sony BRAVIA 8 II und Sony BRAVIA 8 im Vergleich
Eine gute Übersicht über die wichtigsten Daten findest Du über unser Vergleichs-Tool. Du kannst außerdem weitere TV-Modelle zum Vergleich hinzufügen und Dir so mehrere Hersteller gleichzeitig anschauen.
K-65XR8M2 | K-77XR80 | |
Bildschirmdiagonale | 65 Zoll | 77 Zoll |
BILDWIEDERHOLRATE | 120 Hz | 120 Hz |
Bildschirmauflösung | UHD (3840 x 2160 Pixel) | UHD (3840 x 2160 Pixel) |
VESA Wandhalterungsnorm | 300 x 300 | 300 x 300 |
Modellvergleiche im Lineup, Diagonalen und Preisvergleich
Der XR8M (Sony BRAVIA 8 II – intern XR8M2) ist 2025 Sonys Top‑OLED unterhalb des Mini‑LED‑Flaggschiffs BRAVIA 9 aus dem Jahr 2024. Er folgt auf den QD‑OLED-TV A95L (2023) und ersetzt das WOLED‑basierte BRAVIA 8 (XR80) aus 2024.
Damit liegt er in der mittleren Oberklasse: etwas besser als der Vorgänger (stärkeres Panel, höhere Helligkeit, besseres Kontrastvolumen), aber eine Stufe unter dem Mini‑LED‑Premium‑Modell BRAVIA 9. Der ältere XR80 ist minimal schlechter als der XR8M, bietet aber etwas niedrigeren Input‑Lag, spätestens hier liegt sein Vorteil.

Der XR80 aus dem Jahr 2024 ist Sonys OLED-Modell der Mittelklasse. Er positioniert sich über dem BRAVIA 7 mit Mini LED, bietet aber ein WOLED-Panel statt LCD. In der Hierarchie steht er unter dem BRAVIA 9, der mit stärkerer Hintergrundbeleuchtung, höherer Spitzenhelligkeit und besserem Kontrast punktet. Etwas einfacher ist der BRAVIA 7, der keine OLED-Technik nutzt, dafür aber eine höhere Lichtausbeute durch Mini LED.
Beim Vergleich der UVP fällt auf, dass der XR8M2 in den Größen 55 und 65 Zoll jeweils teurer ist als der XR80. In 55 Zoll liegt der Aufpreis bei 200 Euro, in 65 Zoll sind es 300 Euro. Der XR80 ist zusätzlich auch in 77 Zoll erhältlich, während der XR8M2 aktuell nicht in dieser Größe angeboten wird. Wer eine größere Bildschirmdiagonale möchte, hat damit nur beim XR80 die Option.
Diagonale | Modell | Preis (UVP) | Kosten pro Zoll | Modell | Preis (UVP) | Kosten pro Zoll | Differenz |
55 | K55XR8M2 | 2.599 € | 47 € | K-55XR80 | 2.399 € | 44 € | 200 € |
65 | K65XR8M2 | 3.299 € | 51 € | K-65XR80 | 2.999 € | 46 € | 300 € |
77 | – | K-77XR80 | 4.599 € | 60 € | – |
Aktuelle Angebote
Die aktuellen Angebote zum Sony BRAVIA 8 II und Sony BRAVIA 8 haben wir Dir in unserer Live-Preis-Abfrage zusammengestellt:
Serie | Modelle |
---|---|
XR8M | K-55XR8M2 (2599,00 EUR) K-65XR8M2 (3299,00 EUR) |
XR80 | K-55XR80 (1099,00 EUR) K-65XR80 (1499,00 EUR) K-77XR80 (2999,00 EUR) |
Empfehlung
Der Bildqualität wegen ist der BRAVIA 8 II klar im Vorteil. Das QD-OLED-Panel liefert deutlich höhere HDR-Spitzenhelligkeit, kräftigere Farben und bessere Blickwinkelstabilität. Gerade in hellen oder farbintensiven Szenen profitiert das Bild sichtbar. Auch bei anspruchsvollen HDR-Inhalten kann der XR8M2 das volle Potenzial moderner Filme und Spiele ausschöpfen.
Bei der Audioleistung liegt der XR8M2 leicht vorne. Durch zwei Subwoofer erreicht er eine minimal tiefere Basswiedergabe. Das Klangbild wirkt voller, auch wenn beide TVs insgesamt mit dem Acoustic Surface Audio+ System überzeugen. Der Unterschied ist subtil, aber messbar und kann bei basslastigen Inhalten wie Actionfilmen oder Musikvideos auffallen.
Die Verarbeitungstiefe spricht ebenfalls für den neueren XR8M2. Mit nur 31 Millimetern Tiefe ist er dünner als der XR80. Das macht ihn für Wandmontage oder besonders flache Möbel attraktiver. Das Gehäuse wirkt etwas moderner, auch wenn beide Modelle auf dasselbe Farbkonzept setzen.
Beim Gaming hat der XR80 die Nase vorn. Der Input Lag ist bei allen Auflösungen und Bildwiederholraten niedriger. Das bedeutet schnellere Reaktionszeiten, die gerade bei Shootern oder schnellen Sportspielen wichtig sind. Wer besonders sensibel auf Eingabeverzögerungen reagiert, wird den Unterschied merken.
In Sachen Ausstattung gibt es fast keinen Unterschied. Beide Modelle sind mit Google TV, Twin-Tuner, HDMI 2.1, Dolby Vision und BRAVIA CAM-Kompatibilität ausgestattet. Der XR80 bietet jedoch die flexiblere Standfußkonstruktion mit vier Aufstelloptionen. Wer den TV ohne Wandmontage betreibt und Wert auf genaue Platzierung legt, findet hier einen kleinen Vorteil.
Preislich ist der XR8M2 der teurere Fernseher. Der Aufpreis beträgt je nach Zollgröße 200 bis 300 Euro. In 77 Zoll gibt es aktuell keine Variante des XR8M2, hier bleibt der XR80 die einzige Option. Wer großen Wert auf Bildqualität legt und mit 55 oder 65 Zoll zufrieden ist, bekommt beim XR8M2 die bessere Technik. Wer möglichst viel Gaming-Leistung oder Flexibilität beim Aufstellen sucht, macht mit dem XR80 nichts falsch.
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