Samsung S95F vs Sony BRAVIA8 II (XR8M) TV Vergleich: QD-OLEDs aus dem Jahr 2025

header vs Samsung S95F vs Sony BRAVIA8 II XR8M

Im Vergleich Samsung S95F vs Sony BRAVIA8 II (XR8M) treffen zwei QD-OLED-Fernseher aus dem Jahr 2025 aufeinander, die technisch vieles gemeinsam haben – und doch unterschiedliche Prioritäten setzen. Samsung setzt auf maximale Helligkeit, 165 Hz Bildfrequenz und Gaming-Funktionen wie Freesync oder die One Connect Box. Sony kontert mit Dolby Vision, besserer Farbabdeckung bei BT.2020 und einem Audiosystem, das den Ton direkt aus dem Panel erzeugt.

Reicht Dir maximale Leistung für Spiele und Helligkeit, oder legst Du mehr Wert auf Farbtreue und Kinokompatibilität? Und was zählt mehr – flaches Design mit Kabelbox oder Klang, der direkt aus dem Bild kommt?

Abbildung GQ83S95FAEXZG, OLED-Fernseher
Abbildung BRAVIA 8M2 K-65XR8M25B 164 cm (65") OLED-TV schwarz / F

Warum der Vergleich wichtig ist: Samsung S95F und Sony BRAVIA8 II (XR8M) im Überblick

Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung aller wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen Samsung S95F und Sony BRAVIA8 II (XR8M).

Vorteile des Samsung S95F

  • Sehr hohe HDR-Helligkeit mit über 2000 cd/m² im Peak
  • 165 Hz Bildwiederholrate für besonders flüssige Darstellung
  • Sehr niedriger Input Lag und Unterstützung von Freesync und G-SYNC
  • One Connect Box für sauberes Kabelmanagement und flexible Aufstellung
  • 2.2 Audiosystem mit Object Tracking Sound+
  • Drei USB-Anschlüsse und Gaming-Features wie Game Bar
Abbildung GQ83S95FAEXZG, OLED-Fernseher

Vorteile des Sony BRAVIA8 II (XR8M)

  • Dolby Vision-Unterstützung für hochwertige HDR-Inhalte
  • Höhere Farbraumabdeckung im BT.2020-Spektrum
  • Acoustic Surface Audio+ mit direkter Klangzuordnung aus dem Bildschirm
  • Kompatibel mit BRAVIA CAM und Eco Dashboard
  • Zwei HDMI-2.1-Anschlüsse mit voller 48 Gbit/s-Bandbreite
  • Hochwertige Verarbeitung mit Aluminium-Standfuß und Premium-Fernbedienung
Abbildung BRAVIA 8M2 K-65XR8M25B 164 cm (65") OLED-TV schwarz / F
Für welchen Fernseher würdest Du Dich entscheiden, Samsung S95F oder Sony XR8M?

Tabellarische Übersicht zu den Unterschieden

Der Samsung S95F unterstützt Bildwiederholraten bis 165 Hz und ist damit besser für schnelle Inhalte geeignet als der Sony BRAVIA8 II mit 100 Hz. Beide verwenden QD-OLED, unterscheiden sich aber bei Prozessor und HDR: Samsung verzichtet auf Dolby Vision, bietet dafür HDR10+. Der Sony nutzt Dolby Vision, aber kein HDR10+. Beim Klang liefert der S95F mit 4.2.2 System mehr Leistung, während Sony auf Acoustic Surface Audio+ setzt. Unterschiede gibt es auch beim Gaming: Der S95F hat niedrigeren Input Lag und unterstützt Freesync. In der Ausstattung punktet Samsung mit One Connect Box und Game Bar, Sony mit Eco Dashboard und BRAVIA CAM-Kompatibilität.

Modellname Samsung S95F Sony BRAVIA 8 II (XR8M2)
Design
Abbildung GQ83S95FAEXZG, OLED-Fernseher
Abbildung BRAVIA 8M2 K-65XR8M25B 164 cm (65") OLED-TV schwarz / F
Bild 4K-Auflösung
55, 65, 77 Zoll: QD-OLED, 83 Zoll: WOLED
bis 165 Hz native Bildwiederholrate
Farbtiefe: 10 Bit
Black Frame Insertion (BFI): ja (bis zu 60 Hz)
Neural Quantum Processor 4K Gen3 (NQ4 AI Gen3)
Ultra Viewing Angle
OLED Glare Free Beschichtung
4K-Auflösung
QD-OLED
100 Hz native Bildwiederholrate
Farbtiefe: 10 Bit
Black Frame Insertion (BFI): ja (bis zu 60 Hz)
XR Prozessor
Ton 4.2.2 Kanal Audiosystem
70 Watt Ausgangsleistung (inkl. Woofer)
Dolby Digital Plus
eARC via HDMI-3
Dolby Atmos via TrueHD mit eARC
Q-Symphony
Object Tracking Sound+ (OTS+)
Dual Audio Support (Bluetooth)
2.1 Kanal Audiosystem
Ausgangsleistung: 50 W (5 x 10 Watt)
Acoustic Surface Audio+ (2 Aktuatoren, 2 Subwoofer)
Dolby Atmos
Dolby Digital
DTS
eARC (enhanced ARC)
HDR HDR10: ja
HLG: ja
Dolby Vision: nein
HDR10+: ja
HDR10: ja
HLG: ja
Dolby Vision: ja
HDR10+: nein
Ausstattung Smart TV: Tizen 2025
Tuner: 2 x DVB-T2/C/S2
PVR: ja
HDMI: 4
davon HDMI 2.1: ja, 4 x (40 Gbit/s)
USB: 3
Timeshift
Samsung Solar Cell Smart Remote
Bluetooth
Ambient Mode
4 x HDMI 2.1 (40 Gbit/s)
One Connect Box mit zwei Kabellängen (0,3m und 2,4m), montierbar hinter dem Standfuß
Smart TV: Google TV
Tuner: 2 x DVB-T2/C/S2
PVR: ja
HDMI: 4
davon HDMI 2.1: ja, 2 x (48 Gbit/s)
USB: 2
Timeshift
Premium-Fernbedienung ohne Zifferntasten, Infrarot-Fernbedienung
BRAVIA CAM kompatibel (CMU-BC1)
Eco Dashboard
Standfuß mit 2 Aufstellmöglichkeiten
Gaming und Input Lag 1080p@60 Hz: 10 ms
4K@60 Hz: 10 ms
4K@120 Hz: 5 ms
HDMI Forum VRR: ja
Freesync: ja
G-SYNC: ja
ALLM: ja
Game Bar
1080p@60 Hz: 17 ms
4K@60 Hz: 17 ms
4K@120 Hz: 9 ms
HDMI Forum VRR: ja
Freesync: nein
G-SYNC: ja
ALLM: ja
Einschränkungen kein DTS kein Freesync
Aktuelle Preise GQ55S95F (2.319,00 €)
GQ65S95F (2.899,00 €)
GQ77S95F (3899,00 EUR)
GQ83S95F (7999,00 EUR)
K-55XR8M2 (2599,00 EUR)
K-65XR8M2 (3299,00 EUR)

Quelle: teilweise rtings.com

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Design und Ästhetik

Abbildung GQ83S95FAEXZG, OLED-Fernseher
Abbildung BRAVIA 8M2 K-65XR8M25B 164 cm (65") OLED-TV schwarz / F

Der Samsung S95F verwendet ein Gehäuse in Graphitschwarz mit einem minimalistischen Look. Der Standfuß ist ebenfalls dunkel gehalten und trägt den Namen „Slim One Connect Stand“, da er gleichzeitig die externe Anschlussbox aufnehmen kann. Das sorgt für ein aufgeräumtes Erscheinungsbild und eine schlanke Silhouette – besonders praktisch bei Wandmontage.

Der Sony BRAVIA8 II setzt auf ein dunkelsilbernes Gehäuse mit einem massiven Aluminium-Standfuß. Dieser bietet zwei Aufstelloptionen, je nach Platzbedarf und Soundbar-Höhe. Optisch wirkt das Design klassischer und materialbetonter als beim Samsung.

Sony BRAVIA 8II
Sony BRAVIA 8II (© Sony)

Der Rahmen ist bei beiden Fernsehern sehr schmal. Der Sony misst nur 6 mm, der Samsung 7 mm. In der Praxis fällt dieser Unterschied kaum auf, da beide Geräte auf eine randlose Darstellung ausgelegt sind.

Die deutlichste Differenz zeigt sich bei der Bautiefe. Der S95F ist mit nur 11 mm extrem flach konstruiert. Das ermöglicht eine fast bündige Wandmontage. Der XR8M2 bringt es auf 31 mm und wirkt dadurch etwas voluminöser. Für ein besonders schlankes Erscheinungsbild liegt der Vorteil klar beim Samsung.

Bild im Vergleich: S95F mit 165 Hz und höherer Helligkeit

Beide Fernseher setzen auf QD-OLED-Technologie und erreichen dadurch ein theoretisch unendliches Kontrastverhältnis, da jedes Pixel einzeln leuchtet und vollständig abgeschaltet werden kann. Auch die Blickwinkelstabilität ist nahezu identisch: Farben, Helligkeit und Schwarzwerte bleiben bis etwa 70 Grad stabil. Beide Modelle unterstützen 4K-Auflösung und verarbeiten Farbsignale intern mit 10 Bit pro Kanal, was gleichmäßige Farbverläufe ermöglicht.

Beide Fernseher verwenden QD-OLED-Technologie, eine Kombination aus organischer Leuchtdioden (OLED) und Quantum Dots. Die Basis bildet ein selbstleuchtendes OLED-Panel, das nur blaues Licht abstrahlt. Darüber liegt eine Quantum-Dot-Schicht, die einen Teil des blauen Lichts in Rot und Grün umwandelt. So entsteht aus drei reinen Grundfarben ein RGB-Bild ohne Farbfilter.

Subpixel-Aufbau Samsung OLED TV S95B schematisch
Subpixel-Aufbau QD-OLED (schematisch)

Der Vorteil gegenüber herkömmlichem WOLED liegt in der Farbdarstellung und Helligkeit. Da kein weißes Subpixel verwendet wird, bleibt die Farbsättigung auch bei hellen Bildinhalten erhalten. Zudem wird durch die direkte Lichtumwandlung eine höhere Energieeffizienz bei gleichem Lichtoutput erreicht.

Ein weiterer Vorteil von QD-OLED ist die sehr gleichmäßige Ausleuchtung. Da es keine Hintergrundbeleuchtung gibt, entstehen keine Dimming-Artefakte oder Blooming-Effekte wie bei LCDs mit Local Dimming. Jeder Pixel arbeitet unabhängig und kann komplett deaktiviert werden, was für perfektes Schwarz und extrem hohen Kontrast sorgt.

Zudem ist die Blickwinkelstabilität hervorragend. Farbverfälschungen und Helligkeitsverluste treten erst bei sehr flachen Betrachtungswinkeln auf. Für helle Räume bietet Samsung beim S95F zusätzlich eine spezielle Anti-Reflex-Beschichtung (OLED Glare Free), die Reflexionen deutlich reduziert.

Der größte Unterschied liegt bei der Bildwiederholrate. Der Samsung S95F schafft bis zu 165 Hz nativ, was für schnelle Inhalte wie Spiele oder Sportübertragungen von Vorteil ist. Der BRAVIA8 II bleibt bei 100 Hz. In Kombination mit entsprechenden Grafikkarten kann der S95F also flüssigere Bewegungsdarstellung bieten, insbesondere bei PC-Gaming.

Auch bei der Helligkeit setzt sich Samsung deutlich ab. In SDR-Inhalten erreicht der S95F im 10 %-Fenster mehr als doppelt so viel Helligkeit wie der XR8M2. Bei realen SDR-Szenen ist der Unterschied ebenfalls deutlich, mit 700 cd/m² gegenüber 400 cd/m². Im HDR-Modus fällt die Differenz beim Peak-Wert noch stärker aus: 2100 cd/m² beim S95F stehen 1560 cd/m² beim Sony gegenüber. Bei realen HDR-Szenen liegt Sony mit 1070 cd/m² minimal über dem S95F mit 1000 cd/m², was jedoch messtechnisch im Rahmen liegt.

Spitzenhelligkeit Samsung S95F vs Sony BRAVIA 8 II (XR8M2)
Spitzenhelligkeit Samsung S95F vs Sony BRAVIA 8 II (XR8M2): Samsungs QD-OLED TV ist im Peak etwas heller

Beide Fernseher unterstützen Black Frame Insertion (BFI) bis 60 Hz. Dabei wird zwischen zwei Bilder ein schwarzes Frame eingefügt, um Bewegungsunschärfe zu verringern. Es wirkt ähnlich wie ein Zwischenbildmodus, ohne jedoch künstliche Bewegungen zu erzeugen.

Bei der Farbraumabdeckung zeigt sich ein gemischtes Bild. Der BRAVIA8 II erreicht 100 % im DCI-P3-Raum, was ideal für HDR-Inhalte auf Blu-ray oder Streaming ist. Beim anspruchsvolleren BT.2020-Raum liegt der Sony mit 86 % vorn, der Samsung erreicht 80 %. Das bedeutet: Der Sony stellt im BT.2020-Farbraum differenziertere Abstufungen dar, was sich bei hochwertigen HDR-Quellen bemerkbar machen kann.

Der Samsung S95F nutzt den Neural Quantum Processor 4K Gen3, während der Sony BRAVIA8 II mit dem XR Prozessor arbeitet. Beide Prozessoren analysieren Bildinhalte in Echtzeit, skalieren geringere Auflösungen auf 4K hoch und optimieren Farben, Kontrast und Schärfe.

Der Neural Quantum Processor von Samsung setzt auf neuronale Netzwerke mit mehreren KI-Modellen, die in bis zu 20 Bereichen gleichzeitig optimieren. Dazu gehören unter anderem Objekt-Tiefenerkennung, Kontrastanpassung und AI Upscaling. Die dritte Generation dieses Prozessors ist neu in 2025 und liefert verbesserte Detailverarbeitung bei feinen Strukturen sowie dynamischere Helligkeitssteuerung.

Der XR Prozessor von Sony arbeitet mit kognitiver Bildanalyse. Er erkennt zentrale Bildbereiche, wie Gesichter oder Bewegungen, und optimiert diese gezielt. Auch Kontrast, Textur und Farbe werden analysiert und angepasst. In OLED-Modellen wie dem XR8M ist der Prozessor speziell auf die Pixelsteuerung abgestimmt, um gleichmäßige Helligkeit und Panelschonung zu gewährleisten.

Während Samsung stärker auf KI-gestützte Automatisierung setzt, fokussiert sich Sony auf die räumliche und kontextbezogene Bildanalyse. Beide Systeme liefern sehr gutes Upscaling und effektive Bildoptimierung, aber mit unterschiedlichen methodischen Ansätzen.

Modellname Samsung S95F Sony BRAVIA 8 II (XR8M2)
Auflösung 4K 4K
native Bildwiederholrate bis 165 Hz 100 Hz
Bildschirmform flach flach
Kontrastverhältnis (nativ) unendlich:1 unendlich:1
Paneltyp 55, 65, 77 Zoll: QD-OLED, 83 Zoll: WOLED QD-OLED
SDR Peak 10% 1050 cd/m² 520 cd/m²
SDR Real Scene 700 cd/m² 400 cd/m²
HDR Peak 10% 2100 cd/m² 1560 cd/m²
HDR Real Scene 1000 cd/m² 1070 cd/m²
Veränderung der Farben ab 70° 70°
Veränderung der Helligkeit ab 70° 70°
Veränderung der Schwarzwerte ab 70° 69°
Farbvolumen CIELAB DCI-P3 99% 100%
Farbvolumen CIELAB BT.2020 80% 86%
BFI ja (bis zu 60 Hz) ja (bis zu 60 Hz)
Auflösung pro Farbkanal 10 Bit 10 Bit

Quelle: teilweise rtings.com

Audioleistung: stärkeres Audiosystem im S95F, Acoustic Surface Audio beim BRAVIA8 II

Beide Fernseher unterstützen eARC, also den erweiterten Audio-Rückkanal über HDMI, was für die verlustfreie Übertragung von Formaten wie Dolby Atmos wichtig ist. Auch Dolby Atmos wird von beiden Geräten unterstützt, wobei der Samsung S95F es zusätzlich über TrueHD mit eARC ausgeben kann. Unterschiede zeigen sich im Aufbau der Lautsprechersysteme: Der S95F verwendet ein 4.2.2-Kanal-Layout mit insgesamt 70 Watt Leistung, inklusive dedizierter Höhenkanäle und zwei Tieftönern. Das System deckt den Tieftonbereich bis 110 Hz ab. Ergänzt wird es durch Object Tracking Sound+, bei dem der Ton dem Bildinhalt auf dem Bildschirm räumlich folgt. Zusätzlich unterstützt Samsung Q-Symphony, womit der TV zusammen mit kompatiblen Samsung-Soundbars synchronisiert spielt, statt stummgeschaltet zu werden.

Sony A1 Acoustic Surface
Sony Acoustic Surface (© Sony)

Der Sony BRAVIA8 II nutzt dagegen Acoustic Surface Audio+, bei dem zwei Aktuatoren das OLED-Panel selbst zum Schwingen bringen. Der Klang kommt dadurch direkt aus dem Bild und folgt der Position des Geschehens. Zwei integrierte Subwoofer unterstützen den Tieftonbereich bis 90 Hz. Die Gesamtleistung liegt bei 50 Watt. DTS wird nur vom Sony unterstützt, nicht aber vom Samsung. Bluetooth-Audio mit gleichzeitiger Ausgabe auf TV und Kopfhörer bietet hingegen nur der S95F. Die Klangcharakteristik beider Systeme unterscheidet sich stark: Samsung setzt auf Surround-Effekte und Lautstärkepotenz, während Sony auf direkte Klangzuordnung aus dem Bild fokussiert ist.

Technische Ausstattung und HDR: S95F mit One Connect Box

Beide Fernseher verfügen über vier HDMI-Anschlüsse, unterstützen Timeshift und PVR sowie DVB-T2/C/S2-Tuner für alle gängigen Empfangsarten. Unterschiede gibt es bei den USB-Anschlüssen, hier bietet der Samsung S95F drei Ports, während der Sony BRAVIA8 II nur zwei zur Verfügung stellt. Bei HDMI 2.1 liegt Samsung ebenfalls vorn: Alle vier Anschlüsse sind mit HDMI 2.1 ausgestattet, jedoch mit 40 Gbit/s. Sony bietet nur zwei HDMI-2.1-Ports, dafür mit voller 48 Gbit/s-Bandbreite, was für bestimmte Gaming-Setups relevant sein kann.

Bei den Smart-TV-Plattformen kommen zwei unterschiedliche Systeme zum Einsatz. Samsung nutzt Tizen 2025 mit Ambient Mode, Bluetooth-Unterstützung und Solarzellen-Fernbedienung. Sony setzt auf Google TV, das Zugriff auf alle gängigen Streamingdienste, Sprachsuche und Nutzerprofile bietet. Zusätzlich ist der BRAVIA8 II kompatibel mit der BRAVIA CAM und bietet ein Eco Dashboard zur Überwachung des Stromverbrauchs. Die Fernbedienung bei Sony wirkt hochwertiger, ist aber auf Infrarot ausgelegt und verzichtet auf Zifferntasten.

Ein klarer Vorteil des S95F ist die One Connect Box. Alle Anschlüsse befinden sich in einer externen Anschlussbox, die über ein einziges dünnes Kabel mit dem TV verbunden ist. Die Box lässt sich direkt am Standfuß befestigen oder per 2,4-Meter-Kabel flexibel im TV-Möbel platzieren. Das erleichtert die Wandmontage und schafft ein aufgeräumtes Setup ohne sichtbare Kabel. Die One Connect Box ist ein Alleinstellungsmerkmal im OLED-Bereich und macht das Kabelmanagement deutlich einfacher.

Samsung S95D One Connect Box mit Stand
Samsung One Connect Box mit Stand

Im Bereich HDR-Formate gehen beide Hersteller eigene Wege. Der Samsung unterstützt HDR10, HLG und HDR10+, verzichtet jedoch auf Dolby Vision. Sony bietet stattdessen HDR10, HLG und Dolby Vision, aber kein HDR10+. Damit entscheidet der Inhalt, welches Gerät die besseren Voraussetzungen mitbringt: Bei Netflix und Ultra-HD-Blu-ray ist Dolby Vision verbreiteter, bei Amazon Video kommt oft HDR10+ zum Einsatz.

Für Gamer: Input Lag und Gaming-Features

Beide Fernseher bieten HDMI 2.1 mit Unterstützung für 4K bei 120 Hz, VRR (Variable Refresh Rate), ALLM (Auto Low Latency Mode) und G-SYNC. Das sorgt für flüssiges und reaktionsschnelles Gameplay, besonders bei schnellen Action- oder Sportsimulationen. Unterschiede zeigen sich beim Input Lag: Der Samsung S95F ist in allen Modi schneller. Bei 1080p und 4K mit 60 Hz liegt er jeweils bei 10 ms, während der Sony BRAVIA8 II in beiden Fällen 17 ms benötigt. Noch deutlicher ist der Unterschied bei 4K mit 120 Hz – hier erreicht der S95F nur 5 ms, der XR8M2 liegt bei 9 ms. Wer kompetitiv spielt oder empfindlich auf Verzögerungen reagiert, profitiert beim Samsung.

Ein weiterer Unterschied: Der S95F unterstützt zusätzlich Freesync, ein adaptives Synchronisationsverfahren für AMD-Grafikkarten. Der Sony bietet diese Funktion nicht, was die Kompatibilität mit PCs etwas einschränkt. Damit richtet sich der Samsung klar stärker an Spieler, die Wert auf umfassende Unterstützung und niedrigste Reaktionszeiten legen.

Modellname Samsung S95F Sony BRAVIA 8 II (XR8M2)
Input Lag 1080p 10 ms 17 ms
Input Lag 4K (60 Hz) 10 ms 17 ms
Input Lag 4K (120 Hz) 5 ms 9 ms
ALLM ja ja
HDMI Forum VRR ja ja
Freesync ja nein
G-SYNC ja ja
HDMI 2.1 ja, 4 x (40 Gbit/s) ja, 2 x (48 Gbit/s)

Quelle: teilweise rtings.com

Datenblätter des Samsung S95F und Sony BRAVIA8 II (XR8M) im Vergleich

Eine gute Übersicht über die wichtigsten Daten findest Du über unser Vergleichs-Tool. Du kannst außerdem weitere TV-Modelle zum Vergleich hinzufügen und Dir so mehrere Hersteller gleichzeitig anschauen.

tabellarischer Vergleich zwischen Samsung GQ83S95F, Sony K-65XR8M2
 GQ83S95FK-65XR8M2
Digitaler Fernsehempfang (DVB)2 x DVB-T2/C/S2DVB-C/T/T2/S/S2
BildschirmauflösungUHD (3840 x 2160 Pixel)UHD (3840 x 2160 Pixel)
Bildschirmdiagonale83 Zoll65 Zoll
VESA Wandhalterungsnorm400 x 400300 x 300
[...]

Modellvergleiche im Lineup, Diagonalen und Preisvergleich

Der S95F ist das Spitzenmodell unter Samsungs OLED-Fernsehern im Jahr 2025. Er liegt über dem S90F, der je nach Größe ein QD-OLED- oder WOLED-Panel nutzt. Noch darunter ist der S85F positioniert, der ausschließlich mit WOLED ausgestattet ist und auf einige Premiumfunktionen verzichtet. Der S95F bietet die höchste Bildwiederholrate, die beste Anti-Reflexionsbeschichtung und als einziger die One Connect Box. Damit ist er aktuell Samsungs bestausgestatteter OLED-TV.

Der BRAVIA8 II (XR8M) gehört bei Sony 2025 zur oberen OLED-Klasse. Er liegt über dem BRAVIA8 von 2024, bietet aber weniger Ausstattung als der BRAVIA9, der mit Mini LED-Technik und höherer Spitzenhelligkeit arbeitet. Unter dem XR8M sind der BRAVIA7 und der BRAVIA5 eingeordnet, die beide auf LCD-Technologie setzen. Der XR8M ist damit Sonys aktuell bestes QD-OLED-Modell.

Der S95F ist in vier Größen erhältlich: 55, 65, 77 und 83 Zoll. Der BRAVIA8 II wird dagegen nur in 55 und 65 Zoll angeboten. In beiden verfügbaren Größen liegt die UVP des Sony unter der des Samsung. Beim 55-Zoll-Modell beträgt der Preisunterschied 300 Euro, beim 65-Zöller sogar 800 Euro. Wer also zwischen diesen beiden Größen wählt, zahlt beim Samsung spürbar mehr. Die größeren Varianten mit 77 und 83 Zoll bietet Sony für dieses Modell nicht an – hier bleibt nur der Griff zum S95F, der in diesen Diagonalen verfügbar ist, aber deutlich teurer ausfällt.

Diagonale Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll Modell Preis (UVP) Kosten pro Zoll Differenz
55 GQ55S95F 2.899 € 53 € K55XR8M2 2.599 € 47 € 300 €
65 GQ65S95F 4.099 € 63 € K65XR8M2 3.299 € 51 € 800 €
77 GQ77S95F 5.599 € 73 €
83 GQ83S95F 8.799 € 106 €

Aktuelle Angebote

Die aktuellen Angebote zum Samsung S95F und Sony BRAVIA8 II (XR8M) haben wir Dir in unserer Live-Preis-Abfrage zusammengestellt:

Abbildung GQ83S95FAEXZG, OLED-Fernseher
Abbildung BRAVIA 8M2 K-65XR8M25B 164 cm (65") OLED-TV schwarz / F
SerieModelle
S95FGQ55S95F (2.319,00 €)
GQ65S95F (2.899,00 €)
GQ77S95F (3899,00 EUR)
GQ83S95F (7999,00 EUR)
XR8MK-55XR8M2 (2599,00 EUR)
K-65XR8M2 (3299,00 EUR)

Empfehlung

Der Samsung S95F eignet sich besonders für Dich, wenn Du Wert auf maximale Bildfrequenz, hohe Helligkeit und Gaming-Leistung legst. Mit bis zu 165 Hz Bildwiederholrate ist er auch für PC-Spieler interessant, die besonders flüssige Bewegungen erwarten. Die HDR-Helligkeit liegt im Spitzenfeld und sorgt für sehr dynamische Bilder bei Tageslicht oder kontrastreichen Szenen. Für Gamer ist der Input Lag bei 4K 120 Hz besonders niedrig, zudem bietet der S95F Freesync und G-SYNC für variable Bildraten. Auch das Soundsystem ist leistungsstark und liefert mit Object Tracking Sound+ ein dynamisches Klangbild. Die One Connect Box erleichtert das Kabelmanagement und ist ideal für eine saubere Wandmontage.

Der Sony BRAVIA8 II (XR8M) ist die bessere Wahl, wenn Du auf natürliche Farbdarstellung und Dolby Vision nicht verzichten willst. Besonders bei hochwertigen HDR-Inhalten über Netflix oder UHD-Blu-rays zeigt sich der Vorteil der Dolby-Vision-Unterstützung. Die Farbraumabdeckung im BT.2020-Bereich ist höher als beim Samsung, was zu differenzierteren Farbnuancen führt. Das Acoustic Surface Audio+ System bietet eine direkte Klangzuordnung aus dem Bild, was besonders bei Dialogen vorteilhaft ist. Das Design ist hochwertig verarbeitet, wenn auch nicht so flach wie beim Samsung. Die BRAVIA CAM-Kompatibilität und das Eco Dashboard ergänzen den Funktionsumfang.

Beide TVs spielen auf sehr hohem Niveau, setzen aber unterschiedliche Schwerpunkte – der Samsung auf Gaming, Helligkeit und Systemintegration, der Sony auf Bildtiefe, Farbdifferenzierung und Klang aus dem Panel.

Für welchen Fernseher würdest Du Dich entscheiden, Samsung S95F oder Sony XR8M?

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