Seit einigen Jahren fordert Samsung OLED-Platzhirsch LG mit seinen Neo-QLED-Modellen heraus. Wir haben uns gefragt, wie gut der Einstiegs-Neo-QLED des Jahres 2023 im Vergleich zu einem OLED-Modell der gehobenen Mittelklasse abschneidet? Genau dieser Frage gehen wir nach, indem wir den Samsung QN85C mit dem LG C3 vergleichen. Wenn auch Du wissen möchtest, wie groß die Unterschiede sind, lies einfach weiter…
Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dem Samsung QN85C und LG C3
Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung aller wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen Samsung QN85C und LG C3.
Vorteile des Samsung QN85C
- Deutlich helleres Bild bei SDR-Inhalten und hohes Kontrastverhältnis dank Local Dimming
- Stärkeres Soundsystem mit 2.2.2 Kanälen und Q-Symphony
- Fernbedienung lädt mit Solar
- Schlankeres Design und flachere Wandmontage
Vorteile des LG C3
- Perfekter Kontrast, hohe HDR-Bildhelligkeit und brillante Farben dank OLED Evo Panel
- Unterstützt Dolby Vision IQ und Filmmaker Mode
Tabellarische Übersicht zu den Unterschieden
Eigenschaft | Samsung QN85C | LG OLED C3 | ||
Design | ||||
Bild | 4K Auflösung 100 Hz native Bildwiederholrate FALD Direct LED mit Mini LED 720 Dimming-Zonen (bei 65 Zoll) VA LCD (Europa), ADS LCD (ähnlich zu IPS, USA) Neo QLED Wide Viewing Angle Neural Quantum Processor 4K Supreme UHD Dimming |
4K Auflösung 100 Hz native Bildwiederholrate OLED Evo Panel 10 Bit Farbtiefe Alpha 9 Gen 6 AI Bildprozessor Perfect Viewing Angle Black Frame Insertion (BFI) mit max. 60 Hz AI Upscaling AI Picture Pro Image Enhancing mit Quad Step Noise Reduction |
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Ton | 2.2.2 Kanal Audiosystem 60 Watt Ausgangsleistung eARC Object Tracking Sound (OTS) Q Symphony |
2.2 Kanal Audiosystem 40 Watt Ausgangsleistung (20 Watt Subwoofer) Down Firing Lautsprecher Dolby Atmos DTS eARC AI Sound Pro (Virtual 9.1.2 Up-mix) |
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HDR | HDR10: ja HLG: ja Dolby Vision: nein HDR10+: ja |
HDR10: ja HLG: ja Dolby Vision: ja HDR10+: nein |
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Ausstattung | Tizen 2023 2 x DVB-T2/C/S2 4 x HDMI, davon 4 x HDMI 2.1 mit 4K@120 Hz 2 x USB PVR Timeshift Ambient Mode Premium Solar Smart Remote (Schwarz) |
WebOS 23 2 x DVB-T2/C/S2 PVR Timeshift Magic Remote MR23GN Dolby Vision IQ Filmmaker Mode HFR mit 4K via HDMI, USB, TV-Empfang 4 x HDMI 2.1 mit 48 GBit/s |
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Gaming und Input Lag | 1080p@60 Hz: 11 ms 4K@60 Hz: 11 ms 4K@120 Hz: 7 ms Automatic Low Latency Mode (ALLM) Game Bar 3.0 |
1080p@60 Hz: 10 ms 4K@60 Hz: 10 ms 4K@120 Hz: 6 ms Automatic Low Latency Mode (ALLM) NVidia G-Sync Freesync Premium Game Optimizer |
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Einschränkungen | keine DTS- und DivX-Unterstützung | |||
Aktuelle Preise | GQ55QN85C GQ65QN85C (1.608,90 €) GQ75QN85C (1.977,00 €) GQ85QN85C |
OLED42C37LA OLED42C38LA (999,00 EUR) OLED48C37LA OLED48C38LA (999,00 EUR) OLED48C39LA OLED55C37LA (1.479,04 €) OLED55C38LA (1499,00 EUR) OLED55C39LC OLED65C37LA (1.691,53 €) OLED65C38LA (1699,00 EUR) OLED65C39LC OLED77C37LA OLED77C38LA OLED77C39LC OLED83C37LA (3.499,00 €) OLED83C39LA (7299,00 EUR) |
Quelle: teilweise rtings.com
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- LG OLED77C37LA (77 Zoll) bei LG im Angebot zum günstigen Preis
- OLED Evo Panel, 120 Hz native Bildwiederholrate, Alpha 9 Gen 6 Bildprozessor, HDMI 2.1, 60 Hz Black Frame Insertion, 2023er Modelljahr, neue Magic Remote
Bild im Vergleich: QN85C heller, C3 mit höherer Farbraumabdeckung
Grundlegend handelt es sich bei beiden hier verglichenen Smart-TVs um 4K-Modelle mit einer Bildwiederholrate von 100 Hz. Die Bilderzeugung erfolgt allerdings auf unterschiedlichen Wegen.
Der Samsung QN85C ist ein Neo-QLED-Fernseher. Das bedeutet, dass der Hersteller ein klassisches LCD-Panel samt Quantenpunkten (Quantum Dots) verbaut. In Europa kommt ein VA LCD zum Einsatz, in den USA IPS-ähnliches ADS. Die Hintergrundbeleuchtung übernehmen bei den Neo QLEDs Mini-LEDs. Diese im Vergleich zu den LEDs der klassischen QLEDs deutlich winzigeren Leuchtmittel sind in hoher Zahl auf der gesamten Rückseite verteilt und können in hunderten Dimming-Zonen angesteuert werden (FALD = Full Array Local Dimming). Beim 65 Zoll großen QN85C sind es beispielsweise 720 Stück.
Der LG C3 ist hingegen ein klassischer OLED-TV. Hier kommt somit ein Panel mit gut acht Millionen selbstleuchtenden Pixeln zum Einsatz. LG setzt auf die OLED Evo-Technologie. Sie verspricht dank Brightness Booster mehr Bildhelligkeit und bekämpft damit eine der traditionellen OLED-Schwachstellen.
Die überragende Stärke der OLED-Technologie und damit des C3 ist der Kontrast. Er fällt mit einem Kontrastverhältnis von unendlich:1 perfekt aus. Hier kann die LCD-Alternative nicht ganz mithalten. Der QN85C kommt trotz geringem nativem Kontrastverhältnis von 830:1 aber dank FALD dennoch auf ein sehr gutes Endergebnis von 87.000:1. Somit bietet auch der Neo QLED ein kontrastreiches, wenn diesbezüglich auch nicht ganz so perfektes Bild.
Punkten kann Samsung hingegen mit der gewohnt höheren Bildhelligkeit. Auch wenn LG mit seinem OLED Evo Panel versucht mitzuhalten, hat der LG C3 zumindest bei SDR-Material keine Chance. Hier kommt der QN85C mit 970 cd/m² zu 470 cd/m² auf das deutlich bessere Messergebnis bei Realcontent, liefert also das viel hellere Bild bei klassischem TV-Programm. Spielst Du hingegen echten HDR-Content ab, verschwindet der Unterschied nahezu komplett. Hier liegen beide Modelle mit 680 cd/m² bzw. 660 cd/m² komplett auf Augenhöhe.
Die Blickwinkelstabilität fällt bei beiden Geräten recht ähnlich aus, unterscheidet sich aber dennoch. Sowohl beim QN85C als auch beim C3 verändert sich das Bild ab ungefähr 35 Grad Abweichung von der senkrechten Blickachse. Beim OLED nehmen die Farben, beim Neo QLED hingegen die Helligkeit zuerst ab. Der jeweils andere Wert sowie die Veränderung der Schwarzwerte schneiden mit 70 Grad oder knapp darunter hingegen gut ab.
Damit verändert sich beim QN85C die ohnehin höhere Bildhelligkeit, beim C3 hingegen die brillantere Farbwiedergabe als erstes. Hier stellt er mit 99% DCI-P3-Abdeckung und 73% nach Rec.2020 seinen Neo-QLED-Herausforderer aber ohnehin deutlich in den Schatten. Der kommt nur auf 91% bzw. 66%. Die Auflösung je Farbkanal beträgt jeweils 10 Bit.
Beide Geräte sorgen für ein flüssiger wahrgenommenes Bild durch den Einsatz von Black Frame Insertion. Dieses arbeitet im Samsung QN85C mit 120 Hz aber doppelt so schnell wie im LG C3. Unterschiede gibt es zudem bei den Bildprozessoren. Samsung setzt auf den Neural Quantum Processor 4K mit KI und 20 neuronalen Netzwerken. LG verbaut den Alpha 9 Gen 6 AI, der ebenfalls allerhand Helferlein wie AI Upscaling, AI Picture Pro und Image Enhancing mit Quad Step Noise Reduction für die Bildoptimierung an Bord hat.
Eigenschaft | Samsung QN85C | LG OLED C3 |
Auflösung | UHD | UHD |
native Bildwiederholrate | 100 Hz | 100 Hz |
Bildschirmform | flach | flach |
Kontrastverhältnis (nativ) | 830:1 | unendlich:1 |
Kontrastverhältnis (local dimming) | 87.000:1 | – |
Paneltyp | ADS (USA, Werte beziehen sich hierauf); VA LCD (DE, Europa) | OLED |
Hintergrundbeleuchtung | Mini LED FALD | – |
Local Dimming | ja | |
SDR Peak 10% | 1000 cd/m² | 410 cd/m² |
SDR Real Scene | 970 cd/m² | 470 cd/m² |
HDR Peak 10% | 1000 cd/m² | 830 cd/m² |
HDR Real Scene | 680 cd/m² | 660 cd/m² |
Veränderung der Farben ab | 65° | 34° |
Veränderung der Helligkeit ab | 37° | 70° |
Veränderung der Schwarzwerte ab | 70° | 70° |
Farbraumabdeckung DCI P3 | 91% | 99% |
Farbraumabdeckung Rec.2020 | 66% | 73% |
BFI | ja (bis zu 120 Hz) | ja (bis zu 60 Hz) |
Auflösung pro Farbkanal | 10 bit | 10 Bit |
Quelle: teilweise rtings.com
Soundsystem und Audio: QN85C mit größerem Soundsystem, C3 (wieder) mit DTS-Unterstützung
Während der LG C3 bei der Bildqualität etwas besser abschneidet, kann der Neo QLED beim Sound ein Stück weit zurückschlagen. Samsung verbaut mit einen 2.2.2 Kanal Audiosystem mit 60 W Ausgangsleistung die spannendere und stärkere Lösung im Vergleich zu den 2.2 Kanälen mit insgesamt 40 Watt im LG C3. Zumal die Lautsprecher des OLEDs als Down Firing nach unten abstrahlen.
Auf der anderen Seite punktet LG neben einer besseren Basswiedergabe (80 Hz gegenüber 100 Hz) auch mit der Unterstützung von DTS, das nach einigen Jahren Abstinenz 2023 seinen Weg zurück in die Smart-TVs des Herstellers gefunden hat. Samsung spart hier weiterhin und unterstützt nur Dolby Atmos, das der C3 auch beherrscht. Beide sind mit eARC ausgestattet und sorgen mit Samsungs Object Tracking Sound (OTS) bzw. LGs AI Sound Pro (Virtueller 9.1.2 Up-mix) für virtuellen 3D-Sound. Dazu bietet der QN85C Q-Symphony für das Zusammenspiel mit kompatiblen Soundbars sowie Dual Audio Support für bis zu zwei zeitgleiche Bluetooth-Verbindungen.
Ausstattung und HDR-Unterstützung: C3 unterstützt Dolby Vision, QN85C HDR10+
Die Drahtlosverbindung via Bluetooth ist auch die einzige Option, um einen Kopfhörer mit den Fernsehern zu verbinden. Denn beide lassen einen klassischen 3,5-mm-Klinkenanschluss missen. Ansonsten gibt es ihnen bei den Ports wenig vorzuwerfen. Beide Fernseher haben jeweils viermal HDMI 2.1 an Bord. LG verbaut einmal mehr USB, aber auch die zwei USB-Anschlüsse des QN85C sollten den meisten Nutzern langen. Als eARC-Alternative ist ein optischer Digitalaudioanschluss verbaut, als kabelgebundenes WLAN-Pendant gibt es einen LAN-Port.
Auch sonst ist alles an Bord, was man sich von einem aktuellen Smart-TV wünscht und in dieser Preisklasse erwarten darf. Beide Geräte sind mit einem Twin-Triple-Tuner für DVB-T2/C/S2 samt Timeshift- und PVR-Unterstützung bestückt.
Dazu kommen zahlreiche smarte Funktionen, auch wenn die beiden Geräte mit TizenOS 2023 von Samsung bzw. WebOS 2023 von LG auf unterschiedlichen Betriebssystemen basieren. Zu den Features zählen unter anderem das Installieren von zahllosen Apps, die Sprachsteuerung via Amazon Alexa und Google Assistant (beim QN85C dazu Samsung Bixby) sowie weitere Funktionen wie Ambient Mode beim Neo QLED bzw. die Art Gallery beim C3. Praktisch bei Samsungs Modell ist zudem die Premium Solar Smart Remote, die über Solarzellen auf der Rückseite den Batteriewechsel überflüssig machen soll.
Unterschiede gibt es auch bei den HDR-Formaten. LG setzt auf Dolby Vision IQ sowie den Filmmaker Mode, Samsung auf HDR10+. Beides sind dynamische Metadaten-Formate für HDR-Inhalte, aber Dolby Vision ist tatsächlich mit einer größeren Verbreitung vorhanden. HDR10 und HLG beherrschen sie beide.
Gaming und Input Lag: beide gleichauf und mit 4 x HDMI 2.1
Um es kurz zu machen: Beide Fernseher sind hervorragend für Gamer geeignet, unter anderem dank viermal HDMI 2.1. Dazu bieten sie winzige Input Lags von 1080p bis 4K mit 120 Hz und alle Features, die heute wünschenswert sind für einen Fernseher.
Hierzu zählen die beiden HDMI-Merkmale ALLM (Auto Low Latency Mode) und HDMI Forum VRR (Variable Refresh Rate) sowie die beiden weiteren Anti-Tearing-Mechanismen AMD Freesync und Nvidia G-SYNC. Abgerundet wird dies durch die beiden Hersteller-eigenen Features Game Bar 3.0 bei Samsung und dem Game Optimizer bei LG.
Eigenschaft | Samsung QN85C | LG OLED C3 |
Input Lag 1080p | 11 ms | 10 ms |
Input Lag 4K (60 Hz) | 11 ms | 10 ms |
Input Lag 4K (120 Hz) | 7 ms | 6 ms |
ALLM | ja | ja |
HDMI Forum VRR | ja | ja |
Freesync | ja | ja |
G-SYNC | ja | ja |
HDMI 2.1 | ja, 4 x (48 Gbit/s) | ja, 4 x (48 Gbit/s) |
Quelle: teilweise rtings.com
Unterschiede im Design
Abgesehen vom kleinsten OLED-TV mit 42 Zoll stehen alle Fernseher auf einem zentralen Standfuß. Dieser ist beim QN85C mit einer sechseckigen Grundplatte ausgestattet und luftiger gestaltet als die schlichtere und viereckige Lösung bei LG.
Von der Seite gesehen beeindruckt der C3 mit seinem OLED-typisch extrem dünnen Panel. Insgesamt ist der Neo QLED mit 27 mm zu 43 mm aber der schlankere Fernseher. Dafür fallen beim LG C3 die Displayränder mit 6 mm deutlich dünner aus als beim QN85C mit 9 mm. Wandmontage ist bei beiden möglich, bei Samsung neben VESA auch mit der flachen Slim Fit Wandhalterung.
Einordnung ins Lineup und Diagonalen im Vergleich
Der Samsung QN85C ist das Einstiegsmodell in die Neo-QLED-Welt des Herstellers und unter dem QN90C und dem QN95C einsortiert. Die Neo QLEDs positionieren sich im Gesamtportfolio über den QLEDs und den restlichen günstigeren LCD-TVs und auf Augenhöhe mit den neuen QD-OLEDs, müssen sich nur unter den Neo QLEDs mit 8K-Auflösung unterordnen.
Bei LG ist der C3 das Top-Modell der klassischen OLED-TVs und über dem A3 und dem B3 eingestuft. Darunter kommen die QNEDs und NanoCells, darüber nur noch der Gallery-Design-OLED G3 sowie das 8K-Modell Z3. Der C3 teilt sich wiederum in verschiedene, fast identische Modelle mit C37, C38 und C39 auf. Außerdem gibt es noch im europäischen Umfeld den C31, C32 sowie weitere Schwestermodelle. Eine Übersicht zu den Unterschieden findest Du hier: Unterschiede LG TV OLED C3 (C37 vs C38 vs C39 und C31 vs C32 vs C34 vs C35 vs C36): was unterscheidet die TV-Modelle?
Bei den Diagonalen bietet Samsung weniger Auswahl und verkauft den QN85C nur mit 55, 65, 75 und 85 Zoll. Bei LG stehen mit sechs Diagonalen mehr Größen zur Wahl. Los geht es bei 42 Zoll und endet bei 83 Zoll. Dazwischen liegen noch 48, 55, 65 und 77 Zoll. Somit gibt es den LG C3 primär in zwei kleineren Größen, der Rest ist ähnlich.
Datenblätter des Samsung QN85C und LG C3 im Vergleich
Eine relevante Übersicht über die wichtigsten Daten findest Du über unser Vergleichs-Tool. Du kannst außerdem weitere TV-Modelle zum Vergleich hinzufügen und Dir so mehrere Hersteller gleichzeitig anschauen.
GQ85QN85C | OLED83C39LA | |
Bildschirmauflösung | UHD (3840 x 2160 Pixel) | |
Bildschirmdiagonale | 85 Zoll | 83 Zoll |
Bildwiederholrate | 120 Hz | 100 Hz (nativ) |
Ausgangsleistung (RMS) | 60 W | 40 W |
Aktuelle Angebote
Die aktuellen Angebote zum Samsung QN85C und LG C3 haben wir Dir in unserer Live-Preis-Abfrage zusammengestellt:
aktuelle Angebote am 17.01.25
- LG OLED77C37LA (77 Zoll) bei LG im Angebot zum günstigen Preis
- OLED Evo Panel, 120 Hz native Bildwiederholrate, Alpha 9 Gen 6 Bildprozessor, HDMI 2.1, 60 Hz Black Frame Insertion, 2023er Modelljahr, neue Magic Remote
Empfehlung
Ziehen wir einen Schlussstrich, dann ist der LG C3 insgesamt der etwas beeindruckendere Fernseher. Er punktet mit dem OLED-üblich tollen Bild mit perfekten Kontrast, beachtlicher HDR-Helligkeit auf Niveau seines LCD-Herausforderers und einer tollen Farbwiedergabe. Ansonsten hat er nahezu alles an Bord, was wir uns von einem modernen und nicht gerade günstigen Fernseher wünschen.
Auch der Neo QLED QN85C von Samsung bietet ein tolles, aber nicht ganz so brillantes Bild. Seine Stärke ist vor allem das viel hellere Bild bei SDR-Material, was ihn zum besseren Wiedergabegerät für klassisches TV-Programm macht. Bei den Heimkino-Maßstäben kann er aber nicht ganz mit dem OLED-Modell von LG mithalten. Ansonsten bietet auch er viel fürs Geld, punktet unter anderem mit seiner Solar-Fernbedienung und dem schlankeren Gesamtdesign.
Am Ende ist aber auch der Preis ein wichtiges Kaufkriterium. Betrachten wir die unverbindlichen Preisempfehlungen, liegen diese beim Samsung QN85C durchweg niedriger. So ist er demnach mit 65 Zoll z. B. 600 Euro günstiger. Allerdings sind bei beiden die Marktpreise bereits deutlich gesunken, sodass am Ende auch immer das zum Kaufzeitpunkt aktuell beste Angebot entscheidend ist. Tendenziell kannst Du den Samsung Neo QLED QN85C aber für etwas weniger Geld bekommen als den LG OLED C3.
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