Der LG C5 und der Sony BRAVIA8 (XR80) gehören zur aktuellen OLED-Generation und richten sich an anspruchsvolle Nutzer mit unterschiedlichen Prioritäten. LG legt den Fokus auf hohe Bildwiederholrate, starke HDR-Helligkeit und umfassende Gaming-Funktionen. Sony bietet mit Acoustic Surface Audio+ ein besonderes Klangkonzept und punktet bei der Farbdarstellung. Auch bei Betriebssystem und Design unterscheiden sich die Geräte. Welches Modell passt besser zu Deinen Ansprüchen im Alltag? Wieviel Technik brauchst Du wirklich? Und auf welche Unterschiede kommt es für Dich an?
Warum der Vergleich wichtig ist: LG C5 und Sony XR80 im Überblick
Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung aller wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen LG C5 und Sony XR80.
Vorteile des LG C5
- Höhere Helligkeit in SDR und HDR für sichtbar leuchtendere Highlights
- Bildwiederholrate bis 144 Hz für flüssigeres Gaming
- Vier HDMI 2.1 Anschlüsse mit vollem Datendurchsatz
- Freesync- und G-SYNC-Kompatibilität für maximale GPU-Unterstützung
- Magic Remote mit Zeigersteuerung und drei USB-Anschlüsse
- WebOS 25 mit Dolby Vision IQ und Filmmaker Mode
Vorteile des Sony XR80
- Ton direkt aus dem Bildschirm dank Acoustic Surface Audio+
- Etwas breiterer Farbraum in BT.2020 für differenziertere HDR-Darstellung
- Unterstützung von DTS
- Flexibler Standfuß mit vier Aufstellpositionen
- Google TV mit Bravia CAM-Kompatibilität für smarte Zusatzfunktionen
- Flacheres Gehäuse für elegante Wandmontage
Tabellarische Übersicht zu den Unterschieden
Der LG C5 bietet Dir eine höhere Bildwiederholrate mit bis zu 144 Hz, während der Sony XR80 auf 100 Hz limitiert ist. Beim Ton geht Sony mit dem Acoustic Surface Audio+ einen anderen Weg und integriert den Schall direkt ins Panel, LG dagegen setzt auf klassisches Down-Firing mit mehr Bass. In der Ausstattung punktet der LG mit vier HDMI-2.1-Anschlüssen und besserer VRR-Kompatibilität. Sony bietet dafür DTS und eine besondere Aufstellflexibilität. Die Unterschiede liegen vor allem bei Gaming, Tonkonzept und Smart-TV-System.
Modellname | LG C5 | Sony BRAVIA 8 (XR80) | ||
Design | ||||
Bild | 4K-Auflösung OLED (RGBW) bis 144 Hz native Bildwiederholrate Farbtiefe: 10 Bit Black Frame Insertion (BFI): ja (bis zu 60 Hz) Alpha 9 Gen 8 AI Bildprozessor Perfect Viewing Angle AI Super Upscaling AI Picture Pro |
4K-Auflösung OLED (RGBW) 100 Hz native Bildwiederholrate Farbtiefe: 10 Bit Black Frame Insertion (BFI): ja (bis zu 60 Hz) XR Prozessor mit Dual Database Processing |
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Ton | 2.2 Kanal Audiosystem (2.0 bei 42 Zoll) 40 Watt Ausgangsleistung (20 Watt Subwoofer) (20 Watt bei 42 Zoll) Down Firing Lautsprecher Dolby Atmos eARC Alpha9 AI Sound Pro (Virtual 11.1.2 Up-mix) |
2.1 Kanal Audiosystem Ausgangsleistung: 50 W (5 x 10 Watt) Acoustic Surface Audio+ (2 Hochtonlautsprecher, 1 Subwoofer, 2 Aktuatoren) Dolby Atmos Dolby Digital DTS eARC (enhanced ARC) |
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HDR | HDR10: ja HLG: ja Dolby Vision: ja HDR10+: nein |
HDR10: ja HLG: ja Dolby Vision: ja HDR10+: nein |
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Ausstattung | Smart TV: WebOS 25 Tuner: 2 x DVB-T2/C/S2 PVR: ja HDMI: 4 davon HDMI 2.1: ja, 4 x (48 Gbit/s) USB: 3 Timeshift Magic Remote MR25GA bei C57, C58, C59; MR25GB bei C5E Dolby Vision IQ Filmmaker Mode |
Smart TV: Google TV Tuner: 2 x DVB-T2/C/S2 PVR: ja HDMI: 4 davon HDMI 2.1: ja, 2 x (48 Gbit/s) USB: 2 Timeshift Premium-Fernbedienung ohne Zifferntasten, Infrarot-Fernbedienung BRAVIA CAM kompatibel (CMU-BC1) Eco Dashboard Standfuß mit 4 Aufstellmöglichkeiten (eng/weit, Tief-/Soundbar-Position) |
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Gaming und Input Lag | 1080p@60 Hz: 10 ms 4K@60 Hz: 10 ms 4K@120 Hz: 5 ms HDMI Forum VRR: ja Freesync: ja G-SYNC: ja ALLM: ja Game Optimizer |
1080p@60 Hz: 13 ms 4K@60 Hz: 13 ms 4K@120 Hz: 5 ms HDMI Forum VRR: ja Freesync: nein G-SYNC: ja ALLM: ja |
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Einschränkungen | kein DTS | kein Freesync | ||
Aktuelle Preise | OLED42C57LA (1699,00 EUR) OLED42C58LA (1.169,00 €) OLED42C5ELB (1.409,99 €) OLED48C5ELB (1.586,00 €) OLED55C57LA (2399,00 EUR) OLED55C58LA (1.599,00 €) OLED55C59LB OLED55C5ELB (2.013,99 €) OLED65C57LA (3199,00 EUR) OLED65C58LA (1.999,00 €) OLED65C59LB OLED65C5ELB (2.509,99 €) OLED77C58LA (2.699,00 €) OLED77C59LB OLED77C5ELB (3.209,99 €) OLED83C5ELA (4.709,99 €) |
K-55XR80 (1840,08 EUR) K-65XR80 (2299,00 EUR) K-77XR80 (2999,00 EUR) |
Quelle: teilweise rtings.com
Design und Ästhetik
Die Gehäusefarbe unterscheidet sich leicht. Der LG C5 ist in Silber gehalten, während der Sony BRAVIA 8 (XR80) in einem dunkleren Dunkelsilber daherkommt. Beide Designs sind schlicht und modern, fügen sich aber unterschiedlich in helle oder dunkle Wohnumgebungen ein.
Beim Standfuß zeigt sich ein deutlicher Unterschied. Der LG C5 nutzt einen einfachen anthrazitfarbenen Fuß ohne Einstellmöglichkeiten. Sony hingegen verbaut einen sogenannten Underlay-Standfuß, der sich in vier Positionen aufstellen lässt; eng oder weit sowie in flacher oder Soundbar-tauglicher Höhe. Das bietet Dir mehr Flexibilität bei der Platzierung.

Die Rahmenbreite ist bei beiden Geräten sehr schmal. Der LG hat einen 5 mm dünnen Rand, beim Sony misst der Rahmen 6 mm. Der Unterschied ist minimal und in der Praxis kaum sichtbar.
Bei der Gehäusetiefe liegt der Sony vorn. Mit nur 37 mm ist er dünner als der LG mit 44 mm. Das kann bei der Wandmontage eine Rolle spielen, wenn ein besonders flaches Profil gewünscht ist.
Bild im Vergleich: LG C5 mit 144 Hz und mit höherer Helligkeit
Beide TVs nutzen ein OLED-Panel mit RGBW-Subpixelstruktur. LG Display als Panelhersteller verwendet für die OLED-Panels die sogenannte WOLED-Technologie. Dabei steht das W für „White“, also weißes Licht. Im Gegensatz zu RGB-OLEDs, bei denen jedes Subpixel direkt in Rot, Grün und Blau leuchtet, erzeugt ein WOLED-Panel weißes Licht über eine Schicht aus organischen Materialien. Dieses Licht wird anschließend durch Farbfilter in die Grundfarben aufgeteilt.
Ein WOLED-Pixel besteht aus vier Subpixeln: Rot, Grün, Blau und einem zusätzlichen weißen Subpixel. Dieses weiße Subpixel erhöht die maximale Helligkeit des Bildes, da es Licht direkt und ohne Farbfilter abstrahlen kann. Besonders bei sehr hellen HDR-Inhalten kommt dieser Vorteil zum Tragen. Allerdings kann der Einsatz des weißen Subpixels auch zu einer geringeren Farbsättigung führen, wenn es zu dominant eingesetzt wird.

Die WOLED-Technik erlaubt es LG Display, große OLED-Panels effizient und in hoher Stückzahl zu produzieren. Sie ist stromsparend, dünn und bietet perfektes Schwarz durch die selbstleuchtenden Pixel. Für Dich bedeutet das: gleichmäßige Bildqualität, hervorragende Kontraste und keine Hintergrundbeleuchtung, wie sie bei LCDs nötig ist.
Die native Kontrastleistung ist bei beiden gleich, OLED erreicht theoretisch unendlich:1, da Pixel vollständig abschalten können. Local Dimming ist nicht notwendig, da OLED kein Hintergrundlicht verwendet.
Die Bildwiederholrate unterscheidet sich deutlich. Der LG C5 unterstützt nativ bis zu 144 Hz, während der Sony BRAVIA 8 (XR80) auf 100 Hz limitiert ist. Eine höhere Bildwiederholrate bedeutet, dass der Bildschirm mehr Einzelbilder pro Sekunde darstellen kann. Das ist vor allem bei Gaming oder schnellen Kamerabewegungen von Vorteil. Der Unterschied zwischen 100 und 144 Hz wird für geübte Augen sichtbar und kann das Bild bei schnellen Bewegungen flüssiger erscheinen lassen.
Die Helligkeit ist beim C5 klar höher. In SDR-Inhalten erreicht der LG 600 cd/m² sowohl im 10-Prozent-Fenster als auch in realen Szenen. Der Sony schafft hier nur 450 cd/m². Noch stärker fällt der Unterschied bei HDR auf: Der LG erzielt Spitzenwerte von bis zu 1100 cd/m², während der XR80 bei 800 cd/m² endet. In realen HDR-Szenen liefert der LG weiterhin 1100 cd/m², der Sony sinkt auf 720 cd/m². Eine höhere Helligkeit verbessert die Wirkung von HDR-Effekten, besonders bei kleinen Spitzlichtern wie Sonnenreflexen oder Lampen in dunkler Umgebung.

Beim Farbraum ergibt sich ein gemischtes Bild. Der Sony deckt mit 97 Prozent des DCI-P3-Farbraums einen etwas größeren Anteil ab als der LG mit 93 Prozent. Im erweiterten BT.2020-Farbraum liegt der XR80 ebenfalls leicht vorn. Das bedeutet, dass der Sony bei HDR-Inhalten mehr Farbtöne darstellen kann, insbesondere in den gesättigten Bereichen. Der Unterschied ist gering, aber messbar.
Die Betrachtungswinkel sind sehr ähnlich. Farbveränderungen treten bei etwa 26 Grad ein, Helligkeitsverluste ab rund 67 bis 70 Grad. Das liegt im typischen Bereich für OLED-Panels und bedeutet, dass beide Fernseher auch von der Seite ein gutes Bild liefern. Die Schwarzwerte bleiben bei beiden bis zu einem Winkel von 70 Grad stabil.
Beide Modelle unterstützen Black Frame Insertion (BFI) mit maximal 60 Hz. Diese Technik kann die Bewegungsschärfe erhöhen, indem zwischen zwei Bildern schwarze Frames eingefügt werden. Das reduziert Bewegungsunschärfe, kann aber zu Flimmern führen und ist in der Praxis vor allem bei hellen Inhalten und empfindlichen Augen kritisch.
In Bezug auf die Farbtiefe unterstützen beide Panels 10 Bit pro Farbkanal. Damit lassen sich über eine Milliarde Farbnuancen darstellen, was für HDR-Inhalte entscheidend ist. Die tatsächliche Differenzierung hängt jedoch auch von der Helligkeit und der Farbraumabdeckung ab.
Der LG C5 verwendet den Alpha 9 Gen 8 Prozessor. Dieser Chip ist speziell für die OLED-Modelle von LG optimiert. Er analysiert das Bild in mehreren Ebenen und nutzt KI-Algorithmen zur Verbesserung von Details, Kontrasten und Farben. Besonders bei Upscaling von niedrig aufgelösten Inhalten sorgt der Prozessor für klare Konturen und reduziert Bildrauschen. LG nennt diese Technik AI Super Upscaling. Zusätzlich passt der Prozessor Bildparameter in Echtzeit an die Szene an. Auch die Bewegungsdarstellung wird durch das sogenannte AI Picture Pro verbessert, das Objekte im Bild erkennt und deren Bewegung gezielt schärft.
Der Sony BRAVIA 8 setzt auf den Cognitive Processor XR. Er nutzt ein anderes Prinzip: Die Bildverarbeitung analysiert Bildbereiche so, wie es das menschliche Auge tut, und legt den Fokus auf besonders auffällige Zonen. Dabei kommen zwei Bilddatenbanken zum Einsatz, die für Rauschreduktion und Upscaling trainiert wurden. Diese Dual Database Processing Technik ist ein zentrales Merkmal von Sony. Farben, Helligkeit und Kontrast werden dynamisch aufeinander abgestimmt, um möglichst natürliche Bilder zu erzeugen.
Modellname | LG C5 | Sony BRAVIA 8 (XR80) |
Auflösung | 4K | 4K |
native Bildwiederholrate | bis 144 Hz | 100 Hz |
Bildschirmform | flach | flach |
Kontrastverhältnis (nativ) | unendlich:1 | unendlich:1 |
Paneltyp | OLED (RGBW) | OLED (RGBW) |
SDR Peak 10% | 600 cd/m² | 450 cd/m² |
SDR Real Scene | 600 cd/m² | 450 cd/m² |
HDR Peak 10% | 1100 cd/m² | 800 cd/m² |
HDR Real Scene | 1100 cd/m² | 720 cd/m² |
Veränderung der Farben ab | 26° | 26° |
Veränderung der Helligkeit ab | 67° | 70° |
Veränderung der Schwarzwerte ab | 70° | 70° |
Farbvolumen CIELAB DCI-P3 | 93% | 97% |
Farbvolumen CIELAB BT.2020 | 63% | 70% |
BFI | ja (bis zu 60 Hz) | ja (bis zu 60 Hz) |
Auflösung pro Farbkanal | 10 Bit | 10 Bit |
Quelle: teilweise rtings.com
Audioleistung: Sony mit Ton aus dem Bildschirm (Acoustic Surface Audio)
Beide Fernseher unterstützen eARC, also den erweiterten Audio-Rückkanal über HDMI. Damit kannst Du hochwertige Tonformate wie Dolby Atmos verlustfrei an externe Geräte übertragen. Unterschiede zeigen sich bei der Lautsprecherarchitektur und der Tonabstrahlung. Der LG C5 nutzt ein klassisches 2.2-Kanal-System mit Down-Firing-Lautsprechern, die den Ton nach unten abstrahlen. Die Gesamtleistung liegt bei 40 Watt, wobei der Subwoofer die Hälfte übernimmt. Ab der 48-Zoll-Größe ist ein Subwoofer enthalten, beim 42-Zöller fällt das System auf 2.0-Kanäle mit insgesamt 20 Watt zurück. LG setzt auf die Funktion Alpha9 AI Sound Pro, die ein virtuelles 11.1.2-Surround-Erlebnis simulieren soll.

Sony geht einen anderen Weg: Der XR80 nutzt Acoustic Surface Audio+. Dabei wird der Ton direkt über das OLED-Panel erzeugt. Zwei Aktuatoren versetzen das Panel in Schwingung, dazu kommen zwei Hochtonlautsprecher und ein Subwoofer. Die Gesamtleistung beträgt 50 Watt. Der Sound kommt somit direkt aus dem Bild, was Stimmen und Geräusche räumlich genauer wirken lässt. Zudem unterstützt Sony neben Dolby Atmos auch DTS und Dolby Digital, was bei LG fehlt. In der Tieftonwiedergabe liegt LG mit 75 Hz etwas tiefer, während Sony bis 85 Hz reicht. Dafür punktet der XR80 mit klarerem, direkterem Klang durch die im Panel integrierte Technik.
Technische Ausstattung und HDR: einige Unterschiede
Beide Fernseher unterstützen die gängigen HDR-Formate HDR10, HLG und Dolby Vision. HDR10+ fehlt bei beiden. Dolby Vision sorgt für dynamische Helligkeitsanpassung einzelner Szenen, während HDR10 statische Metadaten nutzt. HLG wird vor allem bei Fernsehsendern verwendet. Der LG C5 geht einen Schritt weiter mit Dolby Vision IQ, das die Helligkeit des Bildes zusätzlich an das Umgebungslicht anpasst.
In der Smart-TV-Plattform unterscheiden sich die Geräte deutlich. Der LG C5 nutzt WebOS 25, das ein schnelles, kachelbasiertes Menü bietet und auf LGs Re:New-Updatepolitik setzt. Der Sony XR80 verwendet Google TV. Das erlaubt Dir den Zugriff auf das breite Google-Ökosystem mit Play Store, Google Assistant und integriertem Chromecast.

Bei den Anschlüssen ist der LG besser ausgestattet. Er bietet vier vollwertige HDMI-2.1-Anschlüsse mit 48 Gbit/s. Das ist ideal für Gaming mit mehreren Geräten. Der Sony hat ebenfalls vier HDMI-Ports, aber nur zwei davon unterstützen HDMI 2.1. Bei USB liegt LG mit drei Anschlüssen vorn, während Sony nur zwei bietet.
Die Fernbedienung unterscheidet sich ebenfalls. LG liefert die Magic Remote, die mit einer Zeigerfunktion ausgestattet ist und damit eine Maussteuerung im Menü ermöglicht. Sony setzt auf eine schlichte Infrarot-Fernbedienung ohne Zifferntasten, die aber hochwertig verarbeitet ist.
Beim Zubehör bietet Sony zusätzliche Optionen: Der XR80 ist mit der BRAVIA CAM kompatibel, die Funktionen wie automatische Bildoptimierung, Gestensteuerung oder Videochat ermöglicht. LG bietet diese Kameraunterstützung beim C5 nicht. Dafür hat Sony beim Standfuß mehr Flexibilität, denn Du kannst ihn in vier Positionen anpassen; eng, weit, tief oder für die Soundbar-Nutzung.
Für Gamer: Input Lag und Gaming-Features
Beide Fernseher unterstützen wichtige Gaming-Standards wie ALLM (Auto Low Latency Mode), der beim Start eines Spiels automatisch in den Spielmodus mit reduziertem Input Lag wechselt, sowie HDMI Forum VRR, das Bildaussetzer und Tearing bei variabler Bildrate verhindert. Auch G-SYNC, das vor allem für NVIDIA-Grafikkarten relevant ist, wird bei beiden Modellen unterstützt.
Unterschiede zeigen sich beim Input Lag: Der LG C5 ist mit 10 Millisekunden bei 1080p und 4K mit 60 Hz etwas schneller als der Sony, der jeweils 13 Millisekunden erreicht. Bei 4K mit 120 Hz liegen beide mit 5 Millisekunden gleichauf, was für schnelle Reaktionszeiten bei Action- oder Online-Spielen sorgt. Einen klaren Vorteil hat LG bei der VRR-Kompatibilität: Der C5 unterstützt zusätzlich Freesync, was für Nutzer mit AMD-Grafikkarten relevant ist.
Auch bei der Anzahl der HDMI-2.1-Anschlüsse liegt LG vorne; vier vollwertige Eingänge mit 48 Gbit/s stehen beim Sony nur zwei gegenüber. Das gibt Dir beim LG mehr Flexibilität, mehrere Konsolen oder einen Gaming-PC gleichzeitig anzuschließen.
Modellname | LG C5 | Sony BRAVIA 8 (XR80) |
Input Lag 1080p | 10 ms | 13 ms |
Input Lag 4K (60 Hz) | 10 ms | 13 ms |
Input Lag 4K (120 Hz) | 5 ms | 5 ms |
ALLM | ja | ja |
HDMI Forum VRR | ja | ja |
Freesync | ja | nein |
G-SYNC | ja | ja |
HDMI 2.1 | ja, 4 x (48 Gbit/s) | ja, 2 x (48 Gbit/s) |
Quelle: teilweise rtings.com
Datenblätter des LG C5 und Sony XR80 im Vergleich
Eine gute Übersicht über die wichtigsten Daten findest Du über unser Vergleichs-Tool. Du kannst außerdem weitere TV-Modelle zum Vergleich hinzufügen und Dir so mehrere Hersteller gleichzeitig anschauen.
OLED83C5ELA | K-77XR80 | |
Bildschirmauflösung | UHD (3840 x 2160 Pixel) | UHD (3840 x 2160 Pixel) |
Bildschirmdiagonale | 83 Zoll | 77 Zoll |
VESA Wandhalterungsnorm | 400 x 400 | 300 x 300 |
USB-Anschlüsse | 3 (USB 2.0) | 2 (seitlich) |
Modellvergleiche im Lineup, Diagonalen und Preisvergleich
Der C5 liegt in LGs OLED-Lineup 2025 in der Mitte. Er ist leistungsstärker als der B5, da er einen besseren Prozessor und eine höhere Bildwiederholrate bietet. Der G5 ist ihm jedoch überlegen, da er ein Tandem-OLED-Panel, höhere Spitzenhelligkeit und den stärkeren Alpha 11 Prozessor nutzt. Noch darüber steht der M5 mit kabelloser Signalübertragung per Zero Connect Box.
Der XR80 ist Sonys einziger OLED-Fernseher in der 2024er BRAVIA-Serie und reiht sich zwischen dem XR70 mit Mini LED und dem XR90 als Spitzenmodell ein. Im Vergleich zum XR70 liefert er echtes OLED-Schwarz und ein anderes Klangkonzept. Der XR90 ist technisch überlegen, insbesondere bei Helligkeit, Kontrast und Blickwinkel.
Beim Thema UVP zeigt sich, dass beide Modelle in mehreren Größen verfügbar sind, aber nicht alle Diagonalen abdecken. Der LG C5 beginnt bereits bei 42 Zoll und ist auch in 48 und 83 Zoll erhältlich, während der Sony XR80 diese Größen nicht anbietet. In den Größen 55 und 77 Zoll sind die Preise identisch. Nur beim 65-Zöller liegt der Sony mit 200 Euro unter dem LG. Damit bietet Dir der Sony XR80 in dieser Größe den geringeren Einstiegspreis, während der LG C5 mehr Auswahl bei kleinen und sehr großen Diagonalen bietet.
Diagonale | Modell | Preis (UVP) | Kosten pro Zoll | Modell | Preis (UVP) | Kosten pro Zoll | Differenz |
42 | OLED42C5LA | 1.699 € | 40 € | – | – | ||
48 | OLED48C5LA | 1.799 € | 37 € | – | – | ||
55 | OLED55C5LA | 2.399 € | 44 € | K-55XR80 | 2.399 € | 44 € | 0 € |
65 | OLED65C5LA | 3.199 € | 49 € | K-65XR80 | 2.999 € | 46 € | 200 € |
77 | OLED77C5LA | 4.599 € | 60 € | K-77XR80 | 4.599 € | 60 € | 0 € |
83 | OLED83C5LA | 7.199 € | 87 € | – | – |
Aktuelle Angebote
Die aktuellen Angebote zum LG C5 und Sony XR80 haben wir Dir in unserer Live-Preis-Abfrage zusammengestellt:
Empfehlung
Der LG C5 ist die bessere Wahl, wenn Du Wert auf maximale Gaming-Funktionalität, hohe Helligkeit und moderne Anschlussvielfalt legst. Die Unterstützung von bis zu 144 Hz, vier HDMI-2.1-Anschlüsse, Freesync und der geringere Input Lag machen ihn zur ersten Wahl für Gamer. Auch die HDR-Wiedergabe profitiert von der deutlich höheren Spitzenhelligkeit, was bei Tageslicht und bei dynamischen HDR-Inhalten sichtbar wird.
Der Sony XR80 überzeugt vor allem mit seinem besonderen Klangkonzept. Acoustic Surface Audio+ liefert ein direkteres Klangbild, weil der Ton direkt aus dem Bildschirm kommt. Zusätzlich punktet Sony mit DTS-Unterstützung und einer höheren Gesamtleistung. Auch bei der Farbraumabdeckung im erweiterten BT.2020-Spektrum liegt der XR80 leicht vorn, was für detailreiche HDR-Farben spricht.
Wenn Du den TV an unterschiedliche Wohnraumsituationen anpassen willst, bietet Dir Sony mit dem variablen Standfuß mehr Spielraum. Der XR80 ist außerdem etwas flacher gebaut und bietet Google TV mit starker App-Integration und optionaler BRAVIA CAM für Zusatzfunktionen.
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